Werbung

Kittel hofft auf deutschen Etappensieg

Kittel hofft auf deutschen Etappensieg
Kittel hofft auf deutschen Etappensieg

Beim ersten Knüller der Tour de France traut der ehemalige Radstar Marcel Kittel einem deutschen Duo am Mittwoch den großen Coup zu.

Die 153,4 Kilometer von Lille nach Arensberg führen auch 19,4 km lang über berüchtigtes Kopfsteinpflaster. „Das ist die beste Chance. Da gucke ich besonders auf John Degenkolb, der ja schon eine Kopfsteinpflasteretappe bei der Tour und auch Paris-Roubaix gewonnen hat. Nils Politt ist auch einer der Favoriten, er hat Erfahrung und ebenfalls eine gute Mannschaft“, sagte der 34 Jahre alte Thüringer im Interview mit dem Sportradio Deutschland vor der selektiven fünften Etappe.

Mit dem bisherigen Abschneiden der deutschen Profis bei der „Grande Boucle“ ist Kittel, selbst 14-maliger Etappensieger bei der Tour, zufrieden.

"Die erste Woche ist für die Klassementfahrer wie Lennard Kämna und Maximilian Schachmann da, um in die Tour reinzukommen und vor allem keine Zeit zu verlieren. Deshalb haben sie das erstmal toll gemacht und sich gut positioniert", sagte der frühere Sprinter, der seine Karriere 2019 beendet hatte.

Im Gespräch mit dem Sportradio outete sich Kittel als „reuiger Sünder“ - in Sachen Ernährung. Damit habe er es oftmals nicht so genau genommen.

„Die Fahrer sind ja nicht im Gefängnis, seine Ernährung kann jeder Sportler selbst gut einschätzen“, meinte Kittel, „ich fand es toll, wenn ich mir als Nachtisch einen Pfannkuchen mit Nutella auf den Teller gelegt habe, das hat mir im Kopf auch sehr geholfen. Gefreut habe ich mich auch auf dunkle Schokolade, davon wird man nicht dick.“