Klare Sache für VfL Bochum 1848

Klare Sache für VfL Bochum 1848
Klare Sache für VfL Bochum 1848

Die TSG 1899 Hoffenheim konnte dem VfL Bochum 1848 nicht viel entgegensetzen und verlor das Spiel mit 2:5. Eine Begegnung auf Augenhöhe? Mitnichten! Im Duell zweier vermeintlich ebenbürtiger Teams holte der VfL den maximalen Ertrag. Die TSG hatte in einem umkämpften Hinspiel einen 3:2-Erfolg gefeiert.

Philipp Hofmann trug sich in der 22. Spielminute in die Torschützenliste ein. In der 30. Minute brachte Philipp Förster das Netz für Bochum zum Zappeln. Ehe der Schiedsrichter Dankert (Rostock) die Akteure zur Pause bat, erzielte Takuma Asano aufseiten des Gastgebers das 3:0 (40.). Die Mannschaft von Coach Thomas Letsch hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. Zum Seitenwechsel ersetzte Ermin Bicakcic von Hoffenheim seinen Teamkameraden Ozan Kabak. Bei den Gästen kam zu Beginn der zweiten Hälfte Sebastian Rudy für Dennis Geiger in die Partie. Christoph Baumgartner ließ sich in der 49. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 1:3 für das Team von Coach André Breitenreiter. Für das 4:1 des VfL Bochum 1848 sorgte Erhan Masovic, der in Minute 69 zur Stelle war. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Thomas Letsch, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Moritz Broschinski und Keven Schlotterbeck kamen für Förster und Hofmann ins Spiel (74.). Für das 2:4 der TSG 1899 Hoffenheim zeichnete Munas Dabbur verantwortlich (77.). Broschinski besorgte in der Schlussphase schließlich den fünften Treffer für den VfL (83.). Letztlich fuhr Bochum einen souveränen Erfolg ein, dessen Grundstein im ersten Spielabschnitt gelegt worden war.

Der VfL Bochum 1848 muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Mit drei Punkten im Gepäck verließ der VfL die Abstiegsplätze und nimmt jetzt den 15. Tabellenplatz ein. Die Durchlässigkeit im Abwehrspiel von Bochum ist deutlich zu hoch. 46 Gegentreffer – kein Team der Bundesliga fing sich bislang mehr Tore ein. Der VfL Bochum 1848 bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt sechs Siege, ein Unentschieden und zwölf Pleiten. Der VfL erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien neun Zähler.

Die TSG findet sich aktuell in der unteren Tabellenhälfte wieder: Rang 14. Hoffenheim musste sich nun schon zehnmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da die TSG 1899 Hoffenheim insgesamt auch nur fünf Siege und vier Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Nach dem neunten Spiel in Folge ohne Dreier wird die TSG nach unten durchgereicht.

Am kommenden Samstag trifft Bochum auf den FC Bayern München, Hoffenheim spielt am selben Tag gegen Bayer 04 Leverkusen.