Rekordshow von Kleber! Mahomes feiert die Mavs

Die Dallas Mavericks haben in der Erstrundenserie der Western Conference der NBA-Playoffs gegen die Utah Jazz den Ausgleich eingefahren.

Die Mavs, die erneut ohne den an der Wade verletzten Superstar Luka Doncic antreten mussten, setzten sich in Spiel 2 vor heimischem Publikum mit 110:104 durch. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NBA)

Erfolgsgaranten waren Guard Jalen Brunson mit 41 Punkten, 8 Rebounds und fünf Assists – und der Deutsche Maxi Kleber, dem mit 25 Punkten und acht verwandelten Dreiern Playoff-Karrierebestleistungen gelangen. Selbst Dirk Nowitzki glückten derart viele Dreier in einem Playoff-Spiel nie. (DATEN: Alle Tabellen der NBA)

In der regulären Saison hatte der deutsche Nationalspieler 2020 ein Mal 26 Punkte markiert - aus der Distanz hatte Kleber aber noch nie so häufig genetzt.

In der Best-of-seven-Serie steht es nach der 93:99-Auftaktniederlage nun 1:1. Dallas traf in der Nacht auf Dienstag insgesamt 22 Dreier - Playoff-Rekord!

Kleber wie verwandelt

Kleber hatte seit dem All-Star-Break im Februar gerade einmal 19 Prozent seiner Dreier verwandelt, lieferte nun aber mit acht getroffenen Distanzwürfen bei elf Versuchen wahnsinnig ab. In den letzten viereinhalb Minuten traf er zwei in aufeinanderfolgenden Angriffen und brachte sein Team somit auf die Siegerstraße. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NBA)

„Heute Morgen habe ich mit Dorian Finney-Smith gesprochen und ihm gesagt: ‚Doe, ich werde heute Abend 10 3er fliegen lassen.‘ Und das gab den Ton für den Tag an“, sagte Kleber, der von seinen Teamkollegen gefeiert wurde. „Die Einstellung ist, dass wir wissen, dass sie bestimmten Spielern die Möglichkeit geben werden, zu werfen.“

Mavs-Legende Dirk Nowitzki freute sich bei Twitter ebenfalls über Klebers Leistung und den Sieg.

Auch Quarterback-Superstar Patrick Mahomes zeigte sich begeistert.

Utah reichten auch 34 Punkte von Superstar Donovan Mitchell nicht.

Warriors und Philly legen nach

Dallas wahrte damit seine Chance auf den zweiten Meistertitel nach 2011, als die Mavs von Dirk Nowitzki zum Ring geführt worden waren. Spiel drei findet in der Nacht auf Freitag in Utah statt. „Wir wissen, was uns dort erwartet“, sagte Mavericks-Coach Jason Kidd, „sie spielen zu Hause extrem gut.“

Einen Schritt weiter als Dallas sind bereits die Golden State Warriors und die Philadelphia 76ers, die nach dem zweiten Heimsieg jeweils mit 2:0 führen. Die Sixers ließen den Toronto Raptors, die weiter auf Nationalspieler Isaac Bonga verzichteten, beim 112:97 ebenso keine Chance wie die Warriors den Denver Nuggets beim 126:106.

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