Klinsmann soll neuer Swansea-Coach werden

Vor wenigen Wochen ist Jürgen Klinsmann als Nationalcoach der USA aus dem Amt geflogen – jetzt könnte der ehemalige DFB-Teamchef schon bald wieder einen neuen Job haben.

Am Dienstag gab Swansea City den Rauswurf von Coach Bob Bradley bekannt. Bradley hatte die Swans erst Anfang Oktober vom Italiener Francesco Guidolin übernommen, in elf Spielen aber nur zwei Siege eingefahren und den Absturz auf den vorletzten Tabellenplatz nicht verhindern können.

Mittlerweile beträgt der Rückstand der Waliser auf das rettende Ufer schon vier Punkte. “Es tut uns leid, Bob nach einer so kurzen Zeit zu verlieren”, sagte Swansea-Vorstand Huw Jenkins. “Unglücklicherweise haben sich die Dinge nicht wie geplant entwickelt, und mit der Hälfte der Saison vor uns mussten wir den Wechsel machen.”

In englischen Medien werden als mögliche Nachfolger Ryan Giggs, Chris Coleman, Frank de Boer – und eben Jürgen Klinsmann – genannt. Bei den Buchmachern wird sogar die ehemalige Werder-Ikone Thomas Schaaf geführt. Allerdings nur mit einer Quote von 16:1.

Klinsis großer “Vorteil”: Swansea gehört seit diesem Sommer den beiden us-amerikanischen Investoren Jason Levien und Steve Kaplan, die sich bereits am MLS-Teams D.C. United, der NBA-Truppe der Memphis Grizzlies beteiligten.

Die Vermutung liegt nahe, dass sich die beiden Eigentümer unter Umständen zunächst mit dem ehemaligen US-Nationaltrainer beschäftigen. Immerhin hatten beide auch Bradley goutiert.

Und der war vor seinem Engagement in Swansea auch schon Chefcoach der US-Boys – den Klinsmann dann im Jahr 2011 beerbte…