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Knackiges Finale bei 6. Etappe?

Knackiges Finale bei 6. Etappe?
Knackiges Finale bei 6. Etappe?

Die Tour de France wurde ab der vierten Etappe zur Frankreich-Rundfahrt und sorgt weiterhin für mächtig Spannung.

Bei der spektakulären fünften Etappe war der australische Radprofi Simon Clark siegreich, dennoch konnte van Aert sein gelbes Trikot verteidigen.

Während der Etappe auf Kopfsteinpflaster waren jedoch auch einige Stürze zu beklagen.

Der Favorit Tadej Pogacar landete nur auf dem 7. Platz und befindet sich im Gesamtklassement auf Rang vier.

Vor der Bergankunft wartet das längste Teilstück

So international war ein Tour-Auftakt selten: Die ersten acht Etappen führen durch vier Länder, nach Dänemark und Frankreich geht es nun in Belgien los, am Samstag erreicht die Frankreich-Rundfahrt die Schweiz.

Und es wird langsam ernst: Auf dem längsten Teilstück der diesjährigen Tour de France zeigte sich Wout van Aert lange Zeit in blendender Form und nahm als Träger des gelben Trikots das Risiko auf sich, sein Glück in einer dreiköpfigen Ausreißergruppe zu versuchen.

Sein Mut wurde aber nicht belohnt. Am Ende setzte Tadej Pogacar das erste Ausrufezeichen. Der 23 Jahre alte Slowene setzte sich am Donnerstag in einem fulminanten Schlusssprint gegen seine Hauptkonkurrenten durch und untermauerte seine Ambitionen auf den „Threepeat“. Dazu übernahm er das Maillot Jaune vom Belgier van Aert.

Der Slowene führt nun mit vier Sekunden Vorsprung auf den US-Amerikaner Neilson Powless an. Auf Rang drei liegt aktuell der Däne Jonas Vingegaard von Team Jumbo-Visma.

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Das rund 40 Kilometer südlich von Belgiens Hauptstadt Brüssel gelegene Start-Städtchen Binche (33.500 Einwohner) erlebte zum Ausgang des Mittelalters unter Kaiser Karl V eine Periode großen Wohlstands, in der Neuzeit profitierte Binche von den Kohlegruben der Umgebung.

Zum zweiten Mal macht die Tour hier Station: 2019 startete im Ort die Etappe nach Epernay, die der Franzose Julian Alaphilippe gewann und damit das Gelbe Trikot übernahm.

Longwy (15.000 Einwohner) in der französischen Region Grand-Est - früher Lothringen - entwickelte sich erst spät vom unbedeutenden Dorf zu einem Industriestandort, profitierte dabei von den Kohle- und Erzvorkommen.

Zum siebten Mal seit 1912 ist die Tour in Longwy zu Gast.

Wer sind die Favoriten der Tour?

Der ganz große Favorit auf den Gesamtsieg heißt wieder Tadej Pogacar. Der slowenische Titelverteidiger vom Team UAE Emirates ist im Normalfall kaum zu schlagen. Das Ausnahmetalent aus der Oberkrain wurde 2020 zweitjüngster Tour-Sieger der Geschichte, im Vorjahr jüngster Doppel-Champion - nun winkt der „Threepeat“.

Der 23-Jährige verbrachte den Großteil seiner Vorbereitung im Höhentrainingslager. Bei der Slowenien-Rundfahrt kehrte er ins Renngeschehen zurück - und siegte spielend.

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Mit Sport-Informationsdienst

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