Koepfer spuckt, hadert und huldigt Federer

Koepfer spuckt, hadert und huldigt Federer
Koepfer spuckt, hadert und huldigt Federer

Enttäuscht über die verpasste Chance, aber auch beeindruckt von Roger Federer: Dominik Koepfer ordnete die knappe Drittrunden-Niederlage gegen den Schweizer Grand-Slam-Rekordchampion bei den French Open für sich als lehrreiche Erfahrung ein.

"Roger ist Roger, unglaublich, was er mit seinen 39 Jahren noch macht", sagte Koepfer nach seiner 6:7 (5:7), 7:6 (7:3), 6:7 (4:7), 5:7-Niederlage, die erst nach Mitternacht am Sonntag feststand: "Er spielt immer noch sehr gutes Tennis, und es ist unglaublich, wie fit er noch ist. Er hat in den entscheidenden Situationen mehr Bälle reingespielt."

Koepfer, 27 Jahre alte deutsche Nummer drei, verpasste sein erstes Achtelfinale bei den French Open, weil er Ende des erstes Satzes und vor allem im dritten Durchgang Nerven zeigte. "Das Ergebnis ist natürlich enttäuschend, aber ich bin zufrieden, wie ich gekämpft habe", sagte der Profi aus Furtwangen.

Im vierten und entscheidenden Satz hatte Koepfer für einen kleinen Eklat gesorgt, als er nach einer strittigen Schiedsrichter-Entscheidung verbotenerweise in die andere Spielfeldhälfte stapfte und auf den Boden spuckte. Vom Unparteiischen wurde ihm daraufhin ein Punkt abgezogen.

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mit Sport-Informations-Dienst