Wechselbad der Gefühle: Koepfers Wimbledon-Abenteuer ist beendet

Wechselbad der Gefühle: Koepfers Wimbledon-Abenteuer ist beendet
Wechselbad der Gefühle: Koepfers Wimbledon-Abenteuer ist beendet

Dominik Koepfer ist in Wimbledon in der dritten Runde ausgeschieden.

Der 27-Jährige aus Furtwangen verlor gegen den an Nummer acht gesetzten Spanier Roberto Bautista Agut mit 5:7, 1:6, 6:7 (4:7). Damit bleibt die Achtelfinal-Teilnahme bei den US Open 2019 Koepfers bisher bestes Grand-Slam-Ergebnis.

Der erste Durchgang war geprägt von zahlreichen Aufschlagverlusten beider Spieler. (Alles zu Wimbledon)

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Am Ende hatte Bautista Agut mit einem Breakverhältnis von 4:3 die Nase vorn und gewann den Satz nach 52 Minuten mit 7:5. Danach schien Koepfers Widerstand gebrochen, nach zwei weiteren Breaks und 81 Minuten Spielzeit holte sich Bautista Agut auch den zweiten Satz mit 6:1.

Dominik Koepfer: Wechselbad der Gefühle im dritten Satz

Im dritten Durchgang fand Koepfer wieder zurück ins Match und führte bereits mit 5:2, doch dann schlichen sich erneut Fehler, vor allem mit der Rückhand, in sein Spiel. Der Linkshänder musste Bautista Agut auf 5:5 herankommen lassen, ging noch einmal bei eigenem Aufschlag mit 6:5 in Führung und hatte dann doch im Tiebreak das Nachsehen. Nach 2:20 Stunden verwandelte Bautista Agut, Wimbledon-Halbfinalist von 2019, seinen ersten Matchball.

Damit sind Alexander Zverev (Hamburg/Nr. 4) und Angelique Kerber (Kiel/Nr. 25) die letzten Deutschen in den Einzel-Wettbewerben. Am Samstag spielt Zverev in der dritten Runde gegen Taylor Fritz (USA/Nr. 31), Kerber trifft auf Alexandra Sasnowitsch (Belarus). (Wimbledon: Alle Spiele und Ergebnisse)

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Als erste Spielerin hatte Iga Swiatek am Freitag das Achtelfinale erreicht. Die an Nummer sieben gesetzte Polin gewann gegen Irina-Camelia Begu (Rumänien) 6:1, 6:0 und trifft in der nächsten Runde auf Ons Jabeur (Tunesien/Nr. 21).

Keine Favoritenstürze an Tag fünf

Am fünften Turniertag blieben Favoritenstürze zunächst aus. Wie Swiatek zog auch die an Nummer zwei gesetzte Aryna Sabalenka (Belarus) mit einem 6:0, 6:3 gegen Maria Camila Osorio (Kolumbien) mühelos in die Runde der letzten 16 ein. Ihr folgte Karolina Pliskova (Nr. 8) durch ein 6:3, 6:3 im tschechischen Duell gegen Tereza Martincova.

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Bei den Männern buchte der an Nummer fünf gesetzte Russe Andrej Rublew zum ersten Mal überhaupt einen Platz im Achtelfinale. Der Weltranglistensiebte bezwang den Italiener Fabio Fognini mit 6:3, 5:7, 6:4, 6:2.