Kolumne „Einwurf Union“: Union kämpft gegen einen Mythos

In einem sind wir Cineasten – und ich erlaube mir, mich zur Gilde der Filmkenner hinzuzuzählen – sicherlich einig. Man hat so seine liebe Mühe mit Fortsetzungen. Während das Erstlingswerk oft viel beachtet, gern auch mit Anerkennung und Preisen überschüttet wird, kommt ein zweiter Teil oft über den faden Geschmack eines zweiten Aufgusses nicht hinaus. Das gilt erst recht dann, wenn Haupt- und Nebenfiguren neu besetzt werden. Die neudeutsch als Sequels gehypten Machwerke kommen in der Filmfamilie nicht selten als Stiefkinder der Branche daher, die man duldet, aber nicht wirklich liebt.

Wer die Rückkehr der glorreichen Sieben in sein Bewusstsein erlaubt hat, wird dies auf ewig bereuen. Es sind die Momente, in denen einem schlagartig deutlich wird, warum solche Meisterwerke wie „Citizen Kane“ oder „Die zehn Gebote“ nie fortgesetzt wurden. Und nein, die Begründung ist nicht das fehlende elfte Gebot.

Union Berlin gibt’s für das Heimkino

Das Erstlingswerk des 1. FC Union in der Fußball-Bundesliga wird es demnächst auch für das Heimkino geben. Noch einmal können emotionale Momente wie der erste Saisonsieg gegen Borussia Dortmund oder das Derby gegen Hertha BSC nachempfunden werden. So weit, so gut, denn was jetzt kommt, ist sicherlich nichts für schwache Nerven. Ja, Union hat eine Fortsetzung in der deutschen Eliteliga fest eingeplant.

Doch das ist längst noch nicht alles. Es wird einige Veränderungen bei den Hauptdarstellern geben. Die Macher in Köpenick glauben doch nicht allen Ernste...

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