Kombiniererinnen verpassen Spitzenplatz bei Weltcup-Premiere

Kombiniererinnen verpassen Spitzenplatz bei Weltcup-Premiere

Die deutschen Kombiniererinnen haben beim historischen ersten Weltcup-Wettbewerb einen Spitzenplatz deutlich verpasst. Bei der Premiere im österreichischen Ramsau am Dachstein wurde die 18-jährige Jenny Nowak als 13. beste Deutsche. Die frühere Skisprung-Weltmeisterin Svenja Würth landete geschlagen auf Platz 24.

Nowak konnte mit dem Ergebnis nach einem "sehr harten Rennen" dennoch leben. "Ich bin noch nicht ganz so gut drauf, kann aber trotzdem relativ zufrieden sein", sagte sie: "Wir trainieren auf die WM hin, deswegen ist es noch nicht ganz so schlimm."

Erste Weltcupsiegerin der Geschichte wurde die US-Amerikanerin Tara Geraghty-Moats, die sich im Zielsprint der Favoritinnen gegen die nach dem Springen führende Norwegerin Gyda Westvold Hansen durchsetzte. Auf Rang drei landete die Japanerin Anju Nakamura.

"Im Laufen bin ich noch nicht ganz auf dem Niveau der anderen. Da hat ein Sommer-Training noch nicht ausgereicht, da werde ich weiter fleißig dran arbeiten", hatte Würth bereits vor dem Wettbewerb gesagt.

Die 27-Jährige startete nach dem Springen als beste Deutsche von Platz elf, hatte nach den fünf Kilometern in der Loipe allerdings 3:29,6 Minuten Rückstand. Nowak, 14. von der Schanze, lag 2:16,1 Minuten zurück. Die weiteren DSV-Athletinnen platzierten sich zwischen dem Duo, Maria Gerboth wurde 20. knapp vor Sophia Maurus (21.).

Ursprünglich hätten die Frauen am 5./6. Dezember in Lillehammer ihren ersten Weltcup austragen sollen, die Rennen wurden wegen Corona aber verschoben. Bei den Weltmeisterschaften in Oberstdorf (23. Februar bis 7. März) feiern die Frauen ihre WM-Premiere.