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Komplettes Videoschiedsrichter-Chaos bei Deutschland gegen Kamerun

Ernest Mabouka sah nach viel Verwirrung die rote Karte. (AP Photo/Martin Meissner)
Ernest Mabouka sah nach viel Verwirrung die rote Karte. (AP Photo/Martin Meissner)

Eigentlich soll der neu eingeführte Videoschiedsrichter den Unparteiischen beim Confed Cup dabei helfen, den Überblick über das Spiel zu wahren. Beim letzten Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Kamerun gelang das jedoch gar nicht. Stattdessen: Großes Chaos.

Nach einem rüden, aber nicht brutalen Foulspiel des Kameruners Ernest Mabouka an Emre Can wurde es wild: Zuerst zeigte der Schiedsrichter dem falschen Spieler, der Nummer 15 Siani, die gelbe Karte – revidierte dann seine Entscheidung mit Hilfe des Video-Unparteiischen und zeigte Siani auf einmal sogar Rot!

Siani bekam zuerst Rot – und verstand die Welt nicht mehr. (Bild: Reuters)
Siani bekam zuerst Rot – und verstand die Welt nicht mehr. (Bild: Reuters)

Komplette Verwirrung bei allen Beteiligten, erst nach wiederholter Rücksprache mit dem Videoschiedsrichter gab der Unparteiische auf dem Platz dem richtigen Spieler, Ernest Mabouka, die rote Karte – immer noch eine extrem harte Entscheidung.

Das Chaos entfacht die Debatte über Sinn und Unsinn des Videoschiedsrichters von neuem. Neben einigen hilfreichen Entscheidungen während des Turniers kam es schon mehrfach zu Verwirrung uns Unstimmigkeiten. Auch das Netz diskutiert: