Konsequenzen beim BVB? „Da muss es auch mal knallen“

Die 1:2-Niederlage bei RB Leipzig sorgte für eine angespannte Stimmung unter den Profis von Borussia Dortmund.

Julian Brandt monierte nach der Partie im Gespräch mit SPORT1: „Wir haben genügend Jungs, mit denen wir in Leipzig gewinnen können. Wir waren mit dem Ball extrem schlecht, gerade in der ersten Halbzeit, das war einfach zu wenig.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Almuth Schult, Torhüterin des VfL Wolfsburg, bezog zu den kritischen Worten des Nationalspielers im STAHLWERK Doppelpass bei SPORT1 Stellung.

„Julian Brandt hat gesagt, der BVB war mit dem Ball schlecht. Aber sie waren ja auch ohne Ball schlecht. Vielleicht muss man die Wahrnehmung da mal drehen“, stellte die Olympia-Siegerin fest. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Schult: „Da muss es vielleicht Straftraining geben“

Um das Bewusstsein der BVB-Profis zu schärfen, kam Schult mit einem konkreten Vorschlag um die Ecke. „Da muss es irgendwann vielleicht auch mal Straftraining geben“, sagte sie schmunzelnd, ernsthaft fügte sie hinzu: „Oder dann muss es auch mal knallen“.

Vor allem im Zweikampfverhalten sah Schult Defizite: „Vielleicht braucht man in so einem Spiel auch mal fünf Gelbe Karten, um das ins Bewusstsein zu bekommen, dass man in die Zweikämpfe gehen muss.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

In Leipzig fiel der BVB in der Defensive oftmals nur durch halbherzigen Einsatz auf und ließ RB in bestimmten Situationen zu viel Raum.

Die Pleite hatte vor allem Marco Reus in Rage gebracht, der Einstellung wie auch das System mit der Dreierkette kritisierte.

„Die erste Halbzeit können wir komplett vergessen. Wir haben in der zweiten Hälfte umgestellt auf Viererkette, das liegt uns deutlich besser als die Fünferkette. Damit kommen wir gar nicht klar“, begann Reus seiner Enttäuschung Luft zu machen“, sagte der Kapitän, der zwischenzeitlich zum 1:1 traf, am Sky-Mikrofon nach dem Spiel.

Reus legte nach: „Leipzig war einfach aggressiver, wir haben es einfach nicht geschafft, auf Augenhöhe zu sein in der Bereitschaft, in der Spieleröffnung.““

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