Konsequenzen nach Schieß-Debakel für deutsches Ass

Die deutschen Biathleten gehen mit zwei Änderungen in das letzte Weltcup-Wochenende des Jahres im französischen Le Grand Bornand. Juliane Frühwirt und Philipp Nawrath scheiden vorerst aus dem Kader aus, an ihre Stellen rücken Janina Hettich-Walz und Philipp Horn. Sowohl Frühwirt als auch Nawrath sollen vorerst im unterklassigen IBU Cup an den Start gehen.

„Juliane hat nach guter Entwicklung im Sommer in den letzten Wochen noch nicht ganz zeigen können, was sie wirklich drauf hat“, sagte Sportdirektor Felix Bitterling, auch Philipp Nawrath suche „momentan noch seine Form“.

Biathlon: DSV-Ass mit Schieß-Debakel

Das deutsche Ass hatte in der Verfolgung in Hochfilzen bei der dritten Schießeinlage fünf Fehler bei fünf Versuchen geschossen. Am Ende landete Nawrath auf Platz 54 von 58 - mit über sechs Minuten Rückstand auf Dominator Johannes Thingnes Bö.

„Da haben wir ein bisschen einen drauf gekriegt, das gehört auch dazu“, meinte DSV-Sportdirektor Felix Bitterling anschließend: „In diesem Wahnsinnsfeld mit den völlig außer Rand und Band laufenden Norwegern, da musst du zurzeit einfach von Anfang an riskieren.“ Er sprach von einem „gebrauchten Tag“.

In Frankreich stehen am Donnerstag und Freitag zunächst die Sprints auf dem Programm, ehe am Samstag und Sonntag die Verfolgungs- und Massenstartrennen folgen.

Das Frauen-Aufgebot: Denise Herrmann-Wick (Oberwiesenthal) , Janina Hettich-Walz (Schönwald), Franziska Preuß (Haag), Sophia Schneider (Oberteisendorf), Vanessa Voigt (Rotterode), Anna Weidel (Kiefersfelden)

Das Männer-Aufgebot: Benedikt Doll (Breitnau), Philipp Horn (Frankenhain), Johannes Kühn (Reit im Winkl), Roman Rees (Schauinsland), Justus Strelow (Schmiedeberg), David Zobel (Partenkirchen)

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