Werbung

Krawietz: Bedingungen in Melbourne alles andere als normal

Krawietz: Bedingungen in Melbourne alles andere als normal

Der zweimalige French-Open-Sieger Kevin Krawietz hat den ersten Trainingstag auf der Anlage der Australian Open "sehr genossen". Im Gegensatz zu Topspielerin Angelique Kerber, die nach einer Quarantäne-Verschärfung wegen eines positiven Coronafalls auf ihrem Flug nicht aus ihrem Hotelzimmer darf, konnte der 28 Jahre alte Doppelspezialist die Vorbereitung auf das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres (ab 8. Februar) wieder aufnehmen.

"Wir wurden dann vom Hotelzimmer abgeholt und zum Training auf Platz fünf geführt, wo wir dann zwei Stunden trainieren konnten", berichtete Krawietz RTL/ntv: "Jeder hat sein eigenes Gym, das wir nach unserer Tenniseinheit noch eineinhalb Stunden nutzen können. Und man hat auch eine eigene Toilette, wo Platz fünf dran steht ? das ist schon amüsant." Nach fünf Stunden mussten die Profis dann zurück in ihr Hotelzimmer.

Krawietz berichtete von einem strengen Vorgehen in Melbourne. "Ist aber auch verständlich, wenn man so wenig Fälle hat wie die Australier", sagte er. Die Bedingungen seien aus diesem Grund alles andere als normal. Er habe beispielsweise sein Essen im Hotel für 14 Tage im Voraus bestellen müssen. "Ich meine, ich weiß nicht, nach was es mir gelüstet an Tag zehn", sagte Krawietz: "Ob ich jetzt doch das Chicken oder die Nudeln nehme, musste ich vor drei Tagen schon entscheiden."