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Kittel knöpft sich Tour-Star Pogacar vor: "Altertümlich"

Kittel knöpft sich Tour-Star Pogacar vor: "Altertümlich"
Kittel knöpft sich Tour-Star Pogacar vor: "Altertümlich"

Marcel Kittel ist mit dem Umgang von Tadej Pogacar und dessen Umfeld mit den Zweifeln an seinen angeblich ohne Doping zustande gekommenen Leistungen und den daraus resultierenden kritischen Fragen und Berichten nicht einverstanden.

Der deutsche Ex-Radprofi erklärte am Samstagabend im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF, dass er die Reaktionen "alt, altertümlich und nicht standesgemäß für die Zeit jetzt und für die Verantwortung, die der Sport und auch Pogacar" habe, finde.

Deshalb äußerte Kittel eine klare Forderung an den Slowenen, der kurz vor dem zweiten Triumph in Folge bei der Tour de France steht, und dessen Betreuer. Den Generalverdacht, der bei den außergewöhnlichen Leistungen des 22-Jährigen mitschwingt, könne Pogacar "nur durch Offenheit und Transparenz loswerden. Und da muss sich das Team, da muss er sich sicherlich auch den Vorwurf gefallen lassen, dass das im Moment nicht der Fall ist", sagte Kittel.

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Eine schnelle Aufklärung in dem Fall erwartet der 14-malige Tour-Etappensieger nicht. "Es gibt natürlich auch viele Leute, die sagen: Da sitzt vielleicht doch Betrug dahinter. Die das Ganze anzweifeln", hielt Kittel fest und ergänzte: "Das wird im Moment leider nur die Zeit zeigen können. Und so wie das leider eben auch aus der Erfahrung und der Geschichte des Radsports ist, müssen wir abwarten."

Der mittlerweile 33-Jährige hat seine Profi-Karriere im Frühjahr 2019 beendet. Zuvor zählte Kittel zu den besten Sprintern der Welt.

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