Kroos, Özil, Aubameyang: Streit um den richtigen Torjubel

Was macht eigentlich einen guten Torjubel aus? Diese Meinungsverschiedenheit diskutieren aktuell die Nationalspieler Toni Kroos und Mesut Özil. Mittendrin steckt Arsenal-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang.

Ein Fan des dezenten Torjubels: Toni Kroos von Real Madrid. (Bild: Getty Images)
Ein Fan des dezenten Torjubels: Toni Kroos von Real Madrid. (Bild: Getty Images)

In seinem Podcast “Einfach Mal Luppen” hatte Toni Kroos gemeinsam mit Bruder Felix über den Torjubel im modernen Fußball gesprochen. Das vielleicht etwas biedere Fazit: Kroos hat’s gerne wie Gerd Müller: Springen, die Faust strecken, Mitspieler umarmen.

Spieler wie Aubameyang hingegen zelebrieren ihre Torerfolge gerne. "Wenn es einstudierte Tänze oder Choreographien gibt, finde ich das albern. Jubel mit Masken, da hört es bei mir auf. Das ist kein gutes Vorbild für die Jugend. Will man bei der U15 sehen wie sich da Leute eine Maske aufsetzen?”, machte Kroos seine Meinung deutlich.

Obwohl Kroos in seinem Podcast nur namentlich auf Antoine Griezmann vom FC Barcelona zu sprechen kam, so fühlte sich doch Aubameyang angesprochen - er jubelt immerhin gerne mit Maske. Der ehemalige Dortmunder meldete sich schnell per Twitter zu Wort.

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“Ach übrigens. Hat dieser Toni Kroos eigentlich Kinder? Nur um dran zu erinnern: Ich habe es für meinen Sohn einige Male gemacht und werde es wieder tun. Ich wünsche dir, dass du eines Tages Kinder hast und sie so glücklich machst, wie diese Kinder aus der Grundschule. Nicht vergessen: #MaskeAuf, #BleibtSicher”, verteidigte Aubameyang seinen Maskenjubel.

Die trockene Antwort von Toni Kroos: “Dieser Toni Kroos hat drei Kinder.”

Mesut Özil, aktuell ohnehin sehr aktiv bei Twitter, stellte sich an die Seite seines Londoner Teamkollegen. “Der beste Jubel”, schrieb er zu einem kurzen Video von Aubameyangs Maskenjubel.

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Das Fazit darf wohl sein, dass jeder so jubelt, wie er es am liebsten hat. Und dass die Länderspielpause doch schon wieder deutlich zu lange dauert.

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