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Nürnberg riskiert Durchmarsch in 3. Liga - KSC gerettet

Der 1. FC Nürnberg muss in die Relegation - der Karlsruher SC ist dagegen gerettet! (Service: SPIELPLAN der 2. Bundesliga)

Am letzten Spieltag der 2. Bundesliga retteten sich die Badener mit einem 2:1-Sieg bei der SpVgg Greuther Fürth. Dagegen reichte dem Club ein 1:1 bei Holstein Kiel nicht. (Service: TABELLE der 2. Bundesliga)

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Dabei hatte der FCN dank einer schnellen Führung zunächst alle Karten in der Hand, zumal der KSC schon nach zwei Minuten in Rückstand geriet. (LIVETICKER zum Nachlesen)

Fix abgestiegen sind der SV Wehen Wiesbaden (trotz eines 5:3-Sieges gegen den FC St. Pauli) und Dynamo Dresden, das die Saison mit einem 2:2 gegen den VfL Osnabrück abschloss.

KSC dreht den Spieß um

Fürth erwischte einen Blitzstart und ging durch Daniel Keita-Ruel (2.) in Führung. Der KSC drehte durch Dominik Kother (21.) und Philipp Hofmann (61., Foulelfmeter) aber die Begegnung. Die Franken waren über weite Strecke die bessere Mannschaft, Keita-Ruel (49.) vergab aber die große Chance zur erneuten Führung. Der KSC brachte den Erfolg über die Zeit.

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Für Nürnberg droht ein Jahr nach dem Abstieg aus der Bundesliga der Gang in die 3. Liga. In zwei Spielen (7. Juli und 11. Juli) trifft der FCN in der Relegation auf den Dritten der 3. Liga.

Patrick Erras (3.) brachte die Gäste früh in Führung. Kiels Torhüter Ioannis Gelios hatte zuvor gepatzt. Nürnberg ließ es in der Folge etwas ruhiger angehen, Kiel wurde stärker. Dennoch bot sich den Franken die Chance zum zweiten Treffer kurz vor der Pause. Johannes Geis traf mit einem Freistoß aber nur die Unterkante der Latte (45.).

Zu Beginn des zweiten Durchgangs drängte Kiel auf den Ausgleich, dieser gelang Lion Lauberbach (67.). Am Ende warf Nürnberg alles nach vorne - es half nichts.

Wehen siegt zum Abschluss

Der SV Wehen Wiesbaden verabschiedet sich nur ein Jahr nach dem Aufstieg wieder aus der 2. Bundesliga. Das Team von Trainer Rüdiger Rehm gewann beim Saisonfinale gegen den FC St. Pauli zwar mit 5:3 (3:2), steigt aber dennoch in die 3. Liga ab. Schon vor dem 34. Spieltag waren die Chancen auf den Klassenerhalt nur noch theoretischer Natur gewesen.

Stefan Aigner (11./38.) und Phillip Tietz (12./61., Foulelfmeter/66.) erzielten die Tore der Gastgeber. Leo Östigard (25.) und Henk Veerman (32.) glichen in einer unterhaltsamen Partie zwischenzeitlich für die Hamburger aus, Veermans (73.) zweites Tor war bedeutungslos.

Die früh erfolgreichen Gastgeber, die 2019 erst zum zweiten Mal in ihrer Vereinsgeschichte ins Unterhaus aufgestiegen waren, agierten zunächst dominant. Nach dem Ausgleich blieb Wiesbaden gefährlich, auch weil die anfälligen Hamburger defensiv immer wieder Schwächen offenbarten.

Dresden verspielt minimale Chance

Dynamo Dresden ist aus der 2. Fußball-Bundesliga abgestiegen. Das Team von Markus Kauczinski kam trotz einer Zwei-Tore-Führung gegen den VfL Osnabrück nicht über ein 2:2 (1:0) hinaus und muss als Tabellenletzter den Gang in die 3. Liga antreten. Bereits vor dem 34. und letzten Spieltag am Sonntag hatte Dynamo nur noch minimale theoretische Chancen auf den Klassenerhalt.

Für Dresden, das aufgrund einer Mannschafts-Quarantäne nach dem Restart der Liga ein Mammutprogramm absolvieren musste und gegen Osnabrück das neunte Spiel in 29 Tagen bestritt, ist es der dritte Zweitliga-Abstieg der Vereinsgeschichte. Marco Terrazzino (23.) brachte die Sachsen in Führung. Patrick Schmidt (59.) erhöhte für die Gastgeber, die bis zur letzten Minute erbittert kämpften. Anas Ouahim (76.) gelang der Anschlusstreffer, Augenblicke später glich Niklas Schmidt (81.) aus.

Dresden kam von Beginn an gut und druckvoll in die Partie. Nach zwei Möglichkeiten durch Godsway Donyoh (12.) und Schmidt (17.) war der Führungstreffer durch Terrazzino hochverdient. Osnabrück beschränkte sich in der Folge bis zum Halbzeitpfiff nur auf das Nötigste.

Nach der Pause wurde Osnabrück besser, ohne dabei zunächst große Gefahr auszustrahlen. Schmidt machte es für Dynamo zunächst besser und schlenzte den Ball abgeklärt ins Tor. Die gute Leistung der Dresdner wurde durch den schnellen Doppelschlag in der Schlussphase zunichte gemacht.

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