Kurios! Windsurf-Legende "definitiv kein Wassermensch"

Bei Robby Naish dreht sich praktisch das ganze Leben um Wasser und Wellen, doch in seinem Element hat der 24-malige Windsurf-Weltmeister manchmal ganz schöne Probleme.

"Ich werde ziemlich seekrank", sagte der 57-Jährige der Tageszeitung Die Welt: "So seltsam es klingen mag, ich bin definitiv kein Wassermensch."

Glücklicherweise hat der US-Amerikaner, der seinem Sport zu großer Popularität verhalf, nicht immer zu kämpfen. "Wenn ich auf meinem Board stehe und mich schnell bewege, ist alles gut", so Naish, "das gilt auch auf richtig schnellen Booten. Aber selbst wenn ich auf einem kleinen Boot hinaus zu den Wellen fahre, dann muss ich aufpassen."

Spätestens nach mehr als zehn Minuten werde ihm schlecht. "Auch mit Tabletten", erklärte Naish: "Ich kenne niemanden, der derart sensibel reagiert."

Lesen Sie auch: So funktioniert das Indoor-Surfen

Wenn Naish allerdings auf einem Brett steht, kennt er ganz offensichtlich keinen Schmerz. Das beweist nicht zuletzt ein Video aus dem Oktober 2019.

Gänzlich untypisch ist es derweil nicht, auch beim Surfen seekrank zu werden. Auch hier ist der Untergrund äußerst wacklig. Das Problem bei der Seefahrt allerdings: Hier trifft die optische Wahrnehmung eines stabilen Schiffs auf die instabile Gleichgewichtswahrnehmung - schon wird dem Menschen schlecht.

Lesen Sie auch: Im Sommer auf dem Wasser fit bleiben