Kuriose Absage: Moukoko-Gegner tritt nicht an

Jetzt geben die Gegner von Youssoufa Moukoko schon vorher auf.

Das Wunderkind hätte mit der U19 von Borussia Dortmund am Sonntag eigentlich gegen Alemannia Aachen spielen sollen - der BVB, Zuschauer und Schiedsrichter waren da, nur die Aachener nicht.

Moukoko-Gegner tritt nach Coronafall nicht an

Allerdings war nicht Moukokos beeindruckende Torquote der Grund, vielmehr sah sich die Alemannia nach einem Corona-Fall in der ersten Mannschaft und der folgenden 14-tägigen Trainingspause nicht in der Lage anzutreten.

"Nach 14 Tagen ohne Mannschaftstraining in eine Saison zu starten, ist aus Sicht der Alemannia auch hinsichtlich Verletzungsgefahr verantwortungslos", hieß es in einem Statement des Vereins.

In der vergangenen Woche hatte Gegner Wuppertal einer Verlegung zugestimmt, der BVB in dieser Woche jedoch nicht. Somit wird das Spiel wohl 2:0 für Dortmund gewertet.

BVB verweigert Verlegung

"Wir hätten die Partie gerne verlegt. Der BVB ist uns aber nicht entgegengekommen. Wir hatten den BVB auch am Samstag informiert, dass wir nicht antreten werden", sagte Aachens Sportdirektor Thomas Hengen den Ruhr Nachrichten.

Der BVB konnte die Argumentation jedoch nicht nachvollziehen. "Wir versuchen in dieser Phase der Saison, jedes Spiel zu spielen. Und es ist ja nicht so, dass Aachen direkt aus dem Urlaub bei uns angetreten wäre", sagte Nachwuchskoordinator Lars Ricken.

Neben Aachen ist somit auch Moukoko ein Verlierer, denn ihm wurde die Chance auf weitere Tore genommen.