Kurioser Hunde-Unfall beim Giro

Kurioser Hunde-Unfall beim Giro
Kurioser Hunde-Unfall beim Giro

Bitterer Sturz für Remco Evenepoel!

Auf der fünften Etappe des Giro d‘Italia ist der Weltmeister bei strömenden Regen schwer gestürzt. Der Grund für seinen Unfall ist allerdings kurios.

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Gut 20 Kilometer nach dem Start in Atripalda lief ein Hund quer über die regennasse Straße. Zwar gab es keinen direkten Kontakt zwischen Hund und einem Fahrer, aber ein Teamkollege Evenepoels fuhr beim Ausweichen auf der linken Seiten des Pelotons in das Hinterrad eines Jumbo-Profis und kam zu Sturz. Das Feld bremste daraufhin und Evenepoel kam auf der rechten Seite zu Fall.

Immerhin: Evenepoel, Zweiter der Gesamtwertung, konnte das Radrennen schnell wieder aufnehmen.

Kurz nach dem Zwischenfall auf dem 171 km langen Teilstück nach Salerno wurde dem 23-Jährigen von mehreren Teamkollegen und Betreuern seines Rennstalls Soudal-Quick Step geholfen.

Evenepoel lächelte, reckte den Daumen in die Höhe und erreichte das Peloton mit seinen Helfern. Der Radprofi hat offenbar keine größeren Verletzungen erlitten und wurde von einem Teamkollegen zurück ins Feld gefahren.

Auch deutscher Profi in Massensturz involviert

Beim finalen Sprint hatte Evenepoel nichts mit der Entscheidung zu tun. Der Sieg ging an den Australier Kaden Groves (Alpecin-Deceuninck). Bei einem Massensturz sieben Kilometer vor dem Ziel war Top-Sprinter Pascal Ackermann involviert, dessen Hoffnungen auf den Etappenerfolg damit platzten.

Hinter Groves landete auf dem 171 Kilometer langen Teilstück nach Salerno der Italiener Jonathan Milan (Bahrain-Victorious). Die beiden ließen den Dänen Mads Petersen (Trek-Segafredo) knapp hinter sich. Der Norweger Andreas Leknessund (Team DSM) erreichte mit dem Hauptfeld das Ziel und verteidigte damit das Rosa Trikot des Gesamtführenden erfolgreich.

Am Donnerstag steht das sechste Teilstück über 162 teils anspruchsvolle Kilometer durch Neapel an. Im hügeligen Mittelteil gilt es für die schnellen Fahrer, den Anschluss zu halten, da im Ziel erneut eine Sprintentscheidung erwartet wird. Die zweitwichtigste Landesrundfahrt nach der Tour de France endet am 28. Mai in Rom.

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Mit Sport Informations-Dienst (SID)

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