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Der kurioseste Wechsel des Jahres

Der kurioseste Wechsel des Jahres
Der kurioseste Wechsel des Jahres

Man stelle sich vor, Tomislav Piplica wäre drei Monate nach seinem legendären Eigentor zu Borussia Mönchengladbach gewechselt: In etwa so kurios ist dieser NFL-Deal.

Wide Receiver Jakobi Meyers geht - wie mehrere bekannte Liga-Insider übereinstimmend berichten - von den New England Patriots zu den Las Vegas Raiders. Denselben Raiders, gegen die er sich noch im Dezember den wohl denkwürdigsten Fauxpas der vergangenen NFL-Saison geleistet hatte.

Jakobi Meyers half den Raiders unfreiwillig

In der heißen Phase der Regular Season hatte Meyers kurz vor Ende der Partie bei ausgeglichenem Spielstand einen „Lateral Pass“ auf Quarterback Mac Jones spielen wollen, bei dem er die Spielsituation völlig falsch einschätzte: Chandler Jones von den Raiders schnappte sich den Ball und erzielte den spielentscheidenden Touchdown.

Die Raiders mit dem deutschen Fullback Jakob Johnson - ebenfalls ein früherer Patriot - verpassten am Ende trotzdem die Playoffs (wie auch die Pats), nun soll die kommende Saison besser laufen. (DATENCENTER: So liefen die NFL-Playoffs 2022/23)

Dass ausgerechnet Meyers dabei helfen soll, verwundert nur auf den ersten Blick: Der 26-Jährige - 2019 als ungedrafteter Free Agent von den Patriots verpflichtet - schaffte in der vergangenen Saison zum zweiten Mal in Folge über 800 Receiving Yards, sorgte für sechs Touchdowns (Karriere-Bestwert) und war damit der beste Passempfänger seines Teams. (SERVICE: NFL-Wissen - die Positionen im Football)

Nun soll Meyers - zu Schulzeiten anfangs selbst Quarterback - für drei Jahre in Vegas unterschrieben haben und 33 Millionen Dollar verdienen, 21 davon garantiert.