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Löw ruft Kroos nicht mehr an

In seinem Spotify-Podcast "Einfach mal Luppen" mit Bruder Felix hat Toni Kroos bei den Themen Nationalmannschaft, Lionel Messi und der Zukunft seines Bruders aufhorchen lassen.

Dabei verriet der Nationalspieler, dass er vom Bundestrainer Joachim Löw vor Länderspielen nicht mehr angerufen wird.

"Es ist eigentlich so: Wenn ich nichts höre von Jogi, dann reise ich auch an. Egal ob ich nominiert bin oder nicht: Ich komme dann", erklärte der Mittelfeldspieler von Real Madrid.

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Der Rio-Weltmeister erhält nur noch einen Anruf vom Bundestrainer, "wenn abgesprochen wird, dass es besser ist, mal eine Pause zu machen". Die Kadernominierung verfolgt er deshalb schon lange nicht mehr, "in dem guten Gefühl, dass ich dann schon dabei bin". Er nehme es "als Form der Wertschätzung wahr, dass ich da gar nicht mehr informiert werde", ergänzte der 30-Jährige.

Toni Kroos frotzelt Bruder: "Zu gierig?"

Der Madrilene entpuppte sich ferner als knallharter Fragesteller, als er seinen Bruder wegen dessen Zukunftsaussichten auf den Zahn fühlte. Nachdem dieser Toni mitteilte, dass er noch keinen neuen Verein gefunden hatte, stellte Toni Felix süffisant zur Rede: "Aber was ist denn? Bist du zu gierig oder was?", frotzelte der Wahl-Spanier.

Auf den Seitenhieb seines Bruders folgte von Felix eine diplomatische Antwort. "Das würde ich nicht behaupten, weil ich glaube, dass die Vereine auf den Faktor Zeit setzen, um zu schauen, wie sich der Markt entwickelt", erwiderte der Ex-Bremer.

Toni Kroos hätte nichts gegen Messi-Abgang

Im weiteren Verlauf der Episode sprachen die Fussballer zudem über einen möglichen Abgang von Lionel Messi vom FC Barcelona, gegen den Toni Kroos nichts hätte."Messi ist einfach einer der Besten aller Zeiten. Wenn so einer dann nicht mehr beim größten Konkurrenten spielt, dann kann man sich vorstellen, dass wir das nicht unbedingt schlimm finden", sagte der Real-Star.

Die Nachricht vom Wechselwunsch des Argentiniers habe auch ihn "überrascht", verriet Kroos. "Ich glaube, kaum jemand in der Fußball-Welt kann sich Barcelona ohne Messi vorstellen". Er habe zwar auch "keine Insider-Informationen" über den möglichen neuen Klub, aber sein Gefühl sage ihm, "dass es am ehesten Pep und City werden könnte".

Eines wollte Kroos aber ausschließen: Dass Messi zu ihm nach Madrid wechselt. "Ich glaube auch, dass er das nicht machen würde", sagte der Mittelfeldspieler. Generell sei ein Wechsel zwischen den beiden Erzrivalen sehr schwierig: "Um im Spanischen zu bleiben: Dafür braucht man schon Cojones."