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Die bittere Abrechnung der besten deutschen Sprinterin

Die bittere Abrechnung der besten deutschen Sprinterin
Die bittere Abrechnung der besten deutschen Sprinterin

Was für ein Befreiungsschlag für Gina Lückenkemper!

Nur wenige Tage nach ihrem SPORT1-Interview hat sich die 25-Jährige mit ihrer besten 100-m-Zeit seit fast vier Jahren zurückgemeldet und im „Superjahr“ der Leichtathletik mit WM sowie Heim-EM ihre Ambitionen unterstrichen.

Beim Meeting in Wetzlar siegte die für den SSC Berlin startende Sprinterin aus Hamm bei Windstille in 11,04 Sekunden, nachdem sie bereits im Vorlauf bei moderatem Rückenwind mit 11,07 Sekunden geglänzt hatte.

Für Lückenkemper ist es die Bestätigung ihrer harten Arbeit und das Ende einer langen Leidenszeit, die 2018 begann als sie das letzte Mal unter elf Sekunden geblieben war.

Gina Lückenkemper: „Wurde durch den Dreck gezogen“

„Die Sprinterin Gina Lückenkemper wurde seitdem oft durch den Dreck gezogen“, beschrieb sie diese Phase im Gespräch mit leichtathletik.de. Allerdings habe ihr diese Zeit auch weitergeholfen. „Dadurch durfte ich viel über mich und mein Umfeld lernen, auch wenn es teilweise echt nicht einfach war.“

Nun habe sie Kopf und Körper jedoch wieder in Einklang gebracht, weswegen sie nun wieder zeigen könne, „wofür ich die vergangenen Jahre hart gearbeitet habe.“

Dass sich die harte Arbeit gelohnt hat, wurde in Wetzlar deutlich sichtbar. Immerhin bedeuten die 11,04 Sekunden im Finale die fünftschnellste Zeit ihrer Karriere, die sie zudem ohne Rückenwind gelaufen ist.

Die deutschen Leichtathletik-Fans scheinen sich bei der Weltmeisterschaft (15. bis 24. Juli in Eugene/USA) und der Heim-EM (15. bis 21. August in München) auf eine wiedererstarkte Lückenkemper freuen zu dürfen.

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mit Sport Informations-Dienst (SID)