Labbadia: „Bohren nicht in der Nase“

Trainer Bruno Labbadia gibt alles im Kampf um den Klassenerhalt mit Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart - selbst an seinem Geburtstag. „Meine Frau war da, aber wir haben trotzdem zweimal trainiert, weil es mein Job ist. Wir bohren nicht in der Nase. Es geht darum, in der Liga zu bleiben“, sagte der Coach einen Tag nach seinem 57. Wiegenfest.

„Ich habe drei Kuchen bekommen, vor allem Blechkuchen mit Apfel mag ich besonders“, erzählte Labbadia. Sonstige Wünsche? „Gesundheit, dass privat alles so bleibt und mit dem besonderen Klub VfB in der Liga bleiben.“ (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)

Um dies zu bewerkstelligen, sollten im Derby beim SC Freiburg am Samstag Punkte her. Der VfB ist in Labbadias zweiter Amtszeit in der Liga noch sieglos und rangiert auf Relegationsplatz 16.

„Es ist für mich die Königsdisziplin, gegen eine gut organisierte Mannschaft Chancen herauszuspielen“, sagte er über das Duell mit dem SC: „Wir kommen zu Chancen, aber sind teilweise unsauber im letzten oder vorletzten Pass, treffen falsche Entscheidungen.“ (DATEN: Spielplan der Bundesliga)

Dass sein Freiburger Kollege Christian Streich gesperrt fehlen wird, findet Labbadia „schade. Ich mag ihn, und wir haben einen ganz guten Austausch. Er macht eine gute Arbeit“. Grundsätzlich sei es „eine Schwächung, wenn der Trainer nicht an der Seitenlinie sein kann“. Bei Freiburg sei dies aber „nicht ganz so kritisch“, meinte er, „weil die Mannschaft extrem eingespielt ist“.