Laimer erklärt Zettel-Instruktion von Marsch

Laimer erklärt Zettel-Instruktion von Marsch

Trotz Rückstands versuchte RB Leipzig im Topspiel gegen den FC Bayern in der Schlussphase alles, um vielleicht doch noch etwas Zählbares einzufahren. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Beim Stand von 1:3 acht Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit fand ein Zettel mit taktischen Instruktionen von Jesse Marsch den Weg von der Trainerbank auf‘s Spielfeld. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Laimer: Das habe ich noch nicht miterlebt

Kurios: Der Zettel ging durch die Hände diverser Spieler. Zunächst erhielt Kevin Kampl die Anweisungen. Im Anschluss gingen diese dann auch an Emil Forsberg, Yussuf Poulsen und Dominik Szoboszlai. (SERVICE: Bundesliga-Spielplan zum Ausdrucken)

Für Konrad Laimer, der mit einem wunderbaren Treffer aus etwa 25 Metern für den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer sorgte, war diese Art von Kommunikation unter Marsch neu. „Ich habe das unter dem neuen Trainer noch nicht miterlebt“, erklärte der Österreicher im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1.

Laimer weiter: „Normalerweise gibt es so einen Zettel nur, wenn es eine Formationsumstellung gibt. Da es von draußen schwierig zu kommunizieren ist, gibt es heutzutage eben so einen Zettel. Man könnte es auch mündlich weiter sagen, aber so ist es vielleicht jedem klar, wenn es mal Sprachbarrieren gibt.“

Effenberg hält nichts von Anweisungen auf Zetteln

SPORT1-Experte Stefan Effenberg findet, dass man eine taktische Umstellung auch anders weitergeben könne. „Das mit dem Zettel ist immer ganz witzig, aber ich glaube, dass kann man auch verbal kommunizieren.“

Zettel hin oder her: Gebracht hat es letztlich für RB nichts. Leipzig verlor trotz ordentlicher Leistung am Ende sogar noch mit 4:1 und liegt nun bereits sieben Zähler hinter dem Rekordmeister.

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