Zwei Topstars beim wichtigsten Golf-Turnier gescheitert

Die beiden ehemaligen Weltranglistenersten Bernhard Langer und Martin Kaymer haben beim 83. US Masters der Profigolfer in Augusta den Cut geschafft.

Der 61 Jahre alte Langer spielte bei seiner 36. Teilnahme an der berühmten Magnolia Lane eine 72 und belegt bei Halbzeit mit 143 Schlägen den 29. Platz.

Damit war der zweimalige Champion Langer deutlich erfolgreicher als der 27 Jahre jüngere Kaymer, der mit einer 74 ins Klubhaus kam und mit 147 Schlägen gerade noch die Qualifikation für die beiden Schlussrunden schaffte. Dies glückte insgesamt 65 von 87 Teilnehmern.

Zu denen, die auf dem schweren Kurs vorzeitig scheiterten, gehörten der Weltranglistenerste Justin Rose (England) und der Spanier Sergio Garcia (beide 148), der 2017 im Stechen gegen Rose das Masters gewonnen hatte.

Fünf Major-Champions vorn

An der Spitze bahnt sich für die beiden Schlusstage ein packendes Rennen an. Fünf Majorsieger aus vier verschiedenen Ländern gehen als gemeinsame Spitzenreiter auf die dritte Runde.

Jeweils 137 Schläge weisen Brooks Koepka (USA), Adam Scott, Jason Day (beide Australien), Francesco Molinari (Italien) und Louis Oosthuizen (Südafrika) auf.

Dahinter lauert ein Quartett um die US-Stars Tiger Woods und Dustin Johnson mit 138 Schlägen. Wie Langer liegt Titelverteidiger Patrick Reed (USA) bei eins unter Par.

Langer: "Habe starkes Finish gespielt"

Bernhard Langer, der 1985 und 1993 in Augusta triumphiert hatte, sagte nach seinem zweiten Tag: "Ich habe ein starkes Finish gespielt. Das war gut, um ein paar frühere Bogeys auszugleichen."

Um den Sieg wird Bernhard Langer wohl nicht mehr mitspielen, aber mit seinem Kämpferherz und seiner glänzenden Strategie kann er sich durchaus im Vorderfeld behaupten. Dies auch, weil er am Ende der zweiten Runde noch einmal alles aus sich herausholte und mit drei Birdies an den letzten fünf Löchern den Score rettete.

Mit drei Birdies auf den letzten fünf Löchern hielt sich der älteste Spieler des Turniers im Rennen um die Spitzenplätze. Kaymer musste dagegen lange um den Cut bangen.

"Ich habe heute zu viele Fehler gemacht, vor allem bei den beiden kurzen Putts an der 10 und 14", sagte der Rheinländer.