Leben oder Tod: Glasners persönliche Horror-Story

Leben oder Tod: Glasners persönliche Horror-Story
Leben oder Tod: Glasners persönliche Horror-Story

Oliver Glasner hat am Donnerstag seinen neuen Job als Trainer von Eintracht Frankfurt angetreten.

Nach zwei starken Spielzeiten mit dem VfL Wolfsburg ist der Österreicher bereit für die neue Herausforderung bei den Hessen. Seit 2012 ist der 46-Jährige schon im Trainergeschäft tätig - nachdem seine Karriere als Spieler ein Jahr zuvor beinahe ein tragisches Ende genommen hätte.

Denn im August 2011 durchlebte Glasner, damals als Spieler des SV Ried, eine Horror-Story. Bei einem Spiel gegen Rapid Wien war er mit einem Gegenspieler zusammengeprallt und hatte sich dabei eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen. Dennoch flog er mit dem Team nach Kopenhagen zu einem Quali-Spiel in der Euro-League. (SERVICE: Alles zur Bundesliga)

Im Training traute er sich schon wieder an das Kopfball-Spiel heran. Doch beim Duschen nach der Einheit wurde ihm plötzlich schwindlig, er hatte extreme Kopfschmerzen. Und an alles, was dann passierte, erinnert sich Glasner nicht mehr, erklärte er nun der Bild-Zeitung. Er musste notoperiert werden, wegen eines Blutgerinnsels im Gehirn. Es ging um Leben und Tod.

Glasner: Diese Bilder hat nur meine Familie gesehen

"Ich weiß noch, wie ich im Krankenhaus aufgewacht bin und nicht wusste, wo ich da liege", sagte Glasner jetzt. Operiert wurde er übrigens in der selben Klinik wie der Däne Christian Eriksen, der während der EM mit einem Hertzstillstand zusammengebrochen war.

Glasner weiter: "Ich habe dann mit dem Handy Fotos von mir im Krankenbett gemacht. Die Narbe über den halben Kopf und all die Schläuche an mir gesehen. Die Bilder hat außer meiner Familie keiner gesehen."

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Mittlerweile hat er das schlimme Erlebnis lange hinter sich gelassen, denkt nur noch selten daran.

Ab und zu kramt er die Bilder aber nochmals aus, dann aber aus gutem Grund: "Wenn es mal ganz schlimm kommt, dann schaue ich sie mir an und denke: 'Sei froh, dass du noch da bist.' Aber das passiert maximal nur einmal im Jahr."