Leichtathletik trauert: Er stellte eine Sportart auf den Kopf

Leichtathletik trauert: Er stellte eine Sportart auf den Kopf
Leichtathletik trauert: Er stellte eine Sportart auf den Kopf

Die amerikanische Leichtathletik-Legende Dick Fosbury ist tot.

Der Hochsprung-Olympiasieger von 1968, der seinen Sport mit dem „Fosbury-Flop“ revolutionierte, starb im Alter von 76 Jahren an Lymphknotenkrebs. Das bestätigte sein Agent Ray Schulte.

Bei Fosbury war der Krebs schon im April 2008 erstmals festgestellt worden, seit 2009 galt er aber als geheilt. „Mit schwerem Herzen muss ich mitteilen, dass mein langjähriger Freund Dick Fosbury am Sonntagmorgen friedlich eingeschlafen ist. Er war eine wahre Legende“, sagte Schulte.

Richard Douglas „Dick“ Fosbury hatte am 20. Oktober 1968 in Mexico City die Sportwelt auf den Kopf gestellt: Gold im Hochsprung, mit olympischem Rekord von 2,24 m - nach dem Auftritt des 21-Jährigen sollte in seiner Sportart nichts mehr so sein wie zuvor.

Zuvor war der Straddle-Stil, bei dem die Sportler bäuchlings die Latte überqueren, Standard. Danach wurde der „Fosbury-Flop“ zum dominanten Sprungstil.