Berater-Wirbel: So stellt sich Lewandowski jetzt auf

Robert Lewandowski spielt seit 2014 beim FC Bayern

Robert Lewandowski hat sich nach mehr als zehn Jahren Zusammenarbeit von seinem Berater Cezary Kucharski getrennt.

Entsprechende Medienberichte aus Polen wurden SPORT1 am Donnerstag bestätigt.

Kucharski hatte den Angreifer auf seinem Weg vom polnischen Zweitligisten Znicz Pruszkow über Borussia Dortmund bis zum FC Bayern begleitet.

Barthel bleibt im Berater-Team

Entgegen anders lautender Berichte setzt Lewandowski nach SPORT1-Informationen jedoch seine Zusammenarbeit mit Maik Barthel fort. Dieser vertritt den 29-Jährigen auf dem deutschen Markt.

Kucharskis Nachfolger wird einer der größten Spielervermittler: Pinhas "Pini" Zahavi.

"Es ist für mich eine große Ehre und ein Privileg, den besten Stürmer der Welt zu betreuen und zu repräsentieren", wird Zahavi von dem polnischen Journalisten Mateusz Borek zitiert.

Der 74 Jahre alte Israeli Zahavi galt als Strippenzieher beim Rekord-Wechsel von Neymar im Sommer für 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain. Er leitete einst auch den Verkauf des FC Chelsea an den russischen Oligarchen Roman Abramowitsch ein.

Abschied von Bayern? "Werden sehen"

Lewandowskis neue Ausrichtung seines Umfeldes könnte als Fingerzeig für einen Wechsel des Polen gedeutet werden.

"Das ist Privatsache, dazu äußern wir uns nicht", sagte ein Bayern-Sprecher zu SPORT1.

Zuletzt hatte es immer wieder Gerüchte um einen Transfer zu Real Madrid im Sommer gegeben. Angeblich soll Real bereit sein, 160 Millionen Euro für Lewandowski zu bezahlen, um den in Ungnade gefallenen Karim Benzema zu ersetzen. Ein ähnliches Interesse wird PSG nachgesagt.

Angesprochen auf diese Gerüchte, sagte Zahavi: "Wir werden sehen. Es ist Zeit, dass ich jetzt meinen Job mache."

Lewandowski hat beim Rekodmeister noch einen Vertrag bis 2021. Eine Verlängerung gilt als unwahrscheinlich. Nach den neuen Entwicklungen umso mehr.