Lions entthronen Unicorns und holen German Bowl

Rekordchampion New Yorker Lions ist zum zwölften Mal deutscher Football-Meister.

Im 41. German Bowl eroberten die Lions mit einem 10:7 den Titel nach zwei Jahren von den Schwäbisch Hall Unicorns zurück, die zuvor 50 Spiele in Serie gewonnen hatten.

In der gut besuchten Frankfurter Commerzbank-Arena waren beide Teams im Duell der ungeschlagenen GFL-Mannschaften in der Offensive fahrig und fehlerhaft und verbuchten die wenigsten Punkte in der Geschichte des German Bowl.

Der Braunschweiger Running Back Christopher McClendon bekam im dritten Viertel an der 10-Yard-Linie den Ball ausgehändigt, tankte sich durch die Mitte und brachte den Lions einen Touchdown ein. Auch der anschließende Extrapunkt saß. Mit einem Field Goal baute das Team seine Führung auf 10:0 aus.

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Ein später Touchdown von Wide Receiver Joshua Haas brachte die Unicorns zwar wieder ran, für einen Sieg reichte es jedoch nicht mehr, auch weil der Onside-Kick wenige Momente später nicht gelang.

Lions nach der Pause besser

"Es ist ein vollkommen irreales Gefühl. Letztes Jahr saß ich noch auf meiner Couch. Ich wollte unbedingt den German Bowl gewinnen und kann nicht beschreiben, wie glücklich ich jetzt bin", sagte Lions-Quarterback Brandon Connette nach dem Spiel am SPORT1-Mikrofon.

Entscheidend für den Sieg sei laut Connette der bessere Start nach der Pause gewesen. "Unsere Defense hat unfassbar gespielt. Wir hatten schon in der letzten Halbzeit einige gute Drives, haben aber keine Punkte gemacht. Nach der Pause haben wir uns dann an unseren Gameplan gehalten, auch wenn nicht wirklich viele Punkte gefallen sind. Wir sind einfach nur glücklich, wie wir aus der Kabine gekommen sind."