Schumacher watscht Ferrari-Star ab

Wieder Bestzeit und Startplatz eins für Charles Leclerc im Sprint Shootout beim Großen Preis von Aserbaidschan in Baku: Trotz eines Drehers und eines leichten Einschlags in die Streckenbegrenzung lag Leclerc vor den beiden Red Bull mit Sergio Perez und Weltmeister Max Verstappen.

Bereits im Qualifying für das Hauptrennen am Sonntag (ab 13 Uhr im LIVETICKER) war Leclerc der Schnellste gewesen. Das Sprintrennen startet am Samstag um 15.30 Uhr (im LIVETICKER).

„Es war am Ende schwierig, die Bedingungen waren deutlich anders als am Freitag“, sagte Leclerc: „Ich habe ein bisschen gepusht, und dann habe ich das Heck verloren.“

Sky-Experte Ralf Schumacher war sehr deutlich in seiner Kritik: „So ein Fehler darf ihm nicht passieren, ist ihm aber schon öfter passiert.“

Verstappen mit Problemen

Noch klarer formulierte es Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko: „Ich kann mich nicht erinnern, wann Max zuletzt einen Fehler gemacht hat. Er ist deutlich weniger fehleranfällig.“

Allerdings kam Verstappen ganz offensichtlich nicht besonders gut mit den Bedingungen am Samstag zurecht. Mehrmals drohte er sein Auto zu verlieren, rutschte phasenweise mehr schlecht als recht über den Asphalt.

„In Q3 waren die Reifen zu heiß, dann habe ich zweimal das Heck verloren“, sagte Verstappen bei Sky. Dem neuen Sprintformat kann er gar nichts abgewinnen: „Das ist fürchterlich.“

Hülkenberg-Aus nach SQ2

Etwas besser lief es am Samstag für Mercedes. George Russell, der im Haupt-Qualifying am Freitag das Q3 verpasst hatte, landete auf Platz vier, Rekord-Weltmeister Lewis Hamilton steht beim Start des Sprintrennens als Sechster in der dritten Reihe.

Dagegen schied Nico Hülkenberg im Haas im zweiten Sektor des Shootouts aus, für ihn reichte es am Ende aber immerhin zu Platz zwölf.

Der SPORT1-LIVETICKER des Sprint-Qualifying zum Nachlesen.

+++ Startaufstellung des Sprintrennens +++

1. Charles Leclerc (Ferrari), 2. Sergio Perez (Red Bull)

3. Max Verstappen (Red Bull), 4. George Russell (Mercedes)

5. Carlos Sainz (Ferrari), 6. Lewis Hamilton (Mercedes)

7. Alex Albon (Williams), 8. Fernando Alonso (Aston Martin)

9. Lance Stroll (Aston Martin), 10. Lando Norris (McLaren)

11. Oscar Piastri (McLaren), 12. Nico Hülkenberg (Haas)

13. Esteban Ocon (Alpine), 14. Kevin Magnussen (Haas)

15. Logan Sargeant (Williams), 16. Guanyu Zhou (Alfa Romeo)

17. Valtteri Bottas (Alfa Romeo), 18. Yuki Tsunoda (Alpha Tauri)

19. Pierre Gasly (Alpine), 20. Nyck de Vries (Alpha Tauri)

+++ Verstappen auf Platz drei +++

Für Weltmeister Max Verstappen ist das SQ3 nicht perfekt gelaufen. Hinter Ferrari-Pilot Charles Leclerc und Teamkollege Sergio Perez startet der Red-Bull-Fahrer von Platz drei.

+++ Pole Position für Leclerc +++

Charles Leclerc hat Glück, dass kein anderer Fahrer seine Bestzeit egalisiert. Damit sichert sich der Ferrari-Pilot wie schon beim Qualifying am Freitag auf den Großen Preis von Aserbaidschan (Sonntag) auch für das Sprintrennen am Samstagnachmittag die Pole Position.

+++ Leclerc schlägt ein +++

In der letzten Runde ist Charles Leclerc in Kurve 5 in die Bande eingeschlagen und wird seine Bestzeit nicht mehr verbessern können.

+++ Leclerc vorne weg +++

Drei Minuten vor dem Ende hat Ferrari-Pilot Charles Leclerc mit einer Zeit von 1:41,6 Minuten die Führung übernommen. Max Verstappen tut sich bislang schwer aufgrund eines ausbrechenden Hecks.

+++ Start des SQ3 +++

Jetzt geht der Kampf um die Pole Position für das Sprintrennen heute Nachmittag los. Red Bull und Ferrari liefern sich bislang ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Bestzeit im Shootout. Die acht Minuten laufen!

+++ Hülkenberg verpasst SQ3 +++

Mit einer Zeit von 1:42,4 Minuten ist Weltmeister Max Verstappen (Red Bull) der schnellste Fahrer nach dem SQ2. Hinter ihm folgen Charles Leclerc und Ferrari-Teamkollege Carlos Sainz. Ausgeschieden sind Nico Hülkenberg, Kevin Magnussen, Oscar Piastri, Esteban Ocon sowie Logan Sargeant.

+++ Hülkenberg sorgt für Gelbe Flagge +++

Der Deutsche Nico Hülkenberg hat sich während des SQ2 verbremst und kam erst kurz vor der Streckenabgrenzung zum Stehen. Dadurch hat er für eine Gelbe Flagge gesorgt. Nach kurzer Zeit konnte sich der Haas-Pilot aber wieder selbst aus seiner Lage befreien.

+++ Regeln für das SQ2 +++

Auf jedes übrig gebliebene Auto musste vor dem Start frische Medium-Reifen gezogen werden. Nach den zehn Minuten fliegen erneut fünf Fahrer raus.

+++ Start des SQ2 +++

Nach einer kurzen Pause startet nun das SQ2. Auf der Strecke musste in der Pause noch die Bande repariert werden, in die Sargeant geknallt ist. Jetzt haben die Fahrer zehn Minuten Zeit, sich für das SQ3 zu qualifizieren.

+++ Rote Flagge und Ende von SQ1 +++

Logan Sargeant hat kurz vor dem regulären Ende des SQ1 einen Unfall gebaut. Die Auswirkung war so heftig, dass sein Auto nur noch drei Reifen hatte. Er hat sich während einer Linkskurve verschätzt und ist seitlich in der Bande eingeschlagen. Dabei brach die Radaufhängung des hinteren, rechten Reifen.

Sargeant funkte: „Ich war in der Mauer.“ Dann sagt er noch: „Der Ferrari war mitten auf der Straße!“

Der Unfall sorgte für eine Rote Flagge, wodurch das SQ1 vorzeitig beendet wurde. Ausgeschieden sind Nyck de Vries, Pierre Gasly, Yuki Tsunoda, Valtteri Bottas sowie Guanyu Zhou. Der Deutsche Nico Hülkenberg hat sich auf Platz 15 gerade so für das SQ2 qualifiziert.

+++ Lecerlc führt das Feld an +++

Ferrari-Pilot Charles Leclerc führt nach sieben Minuten das Feld mit einer Zeit von 1:43,3 Minuten an. Hinter ihm sind Max Verstappen sowie Alex Albon. Insgesamt verabschieden sich nach dem SQ1 fünf Fahrer.

+++ Das Qualifying ist gestartet +++

Die ersten Fahrer sind auf der Strecke und haben jetzt zwölf Minuten Zeit, sich für das SQ2 zu qualifizieren.

+++ Kritik an Reifenregularien +++

Für das Qualifying ist genau vorgegeben, welche Reifen benutzt werden müssen. In SQ1 und SQ2 sind es jeweils frische Mediums, für SQ3 müssen es neue Soft-Reifen sein.

Dies wird unter anderem von Alpha-Tauri-Teamchef Franz Tost kritisiert. So haben seine beiden Schützlinge Nyck de Vries und Yuki Tsunoda keine frischen Soft-Reifen mehr. Das bedeutet, sofern sie sich für das SQ3 qualifizieren würden, dürften sie nicht daran teilnehmen.

+++ Leclerc sichert sich die Pole für Sonntag +++

Der Ferrari-Pilot Charles Leclerc holte sich die Pole Position vor dem Weltmeister Max Verstappen im Red Bull. Leclerc will den Rückstand in der Fahrerwertung auf Verstappen am Schwarzen Meer verkürzen, nachdem der Saisonstart der Scuderia ziemlich misslungen ist.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)