Lobinger kämpft mit dem Krebs - und dem Alltag

Tim Lobinger kämpft seit Monaten mit dem Krebs. Dass es dabei immer wieder Rückschläge gibt, liegt häufig leider in der Natur der Sache. Neben den körperlichen Herausforderungen kommen dann auch noch alltägliche hinzu – auf einmal sind selbstverständliche Dinge genau das nicht mehr. Beispiel: ein neuer Handyvertrag. Was der Ex-Sportler hier erlebte, macht fassungslos.

Bild: Getty Images
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Der ehemalige Stabhochspringer Tim Lobinger hat seit seiner Blutkrebs-Diagnose im März 2017 fünf Chemotherapien und eine Stammzellen-Transplantation über sich ergehen lassen müssen. Der ehemalige Weltklasse-Hochspringer erfährt viel Zuspruch, auch von Prominenten und anderen Spitzensportlern wie etwa Joshua Kimmich.

In einem aktuellen Interview gegenüber “Die Bunte” spricht er über seinen Kampf gegen die tödliche Krankheit – und das völlig offen: “Ich habe kein Problem damit, offen über meinen Krebs zu reden. Er gehört zu meinem Leben und ich versuche an jedem einzelnen Tag, positiv damit zu leben. Aber die Sache mit dem Handyvertrag fand ich schon krass.”

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Die Sache mit dem Handyvertrag? Lobinger berichtet von einer schonungslosen Konfrontation mit seiner Krankheit: “14,85 Euro Grundbetrag im Monat bei einer Mindestlaufzeit von 24 Monaten. Das fand ich super. Meine Anfrage wurde allerdings abgelehnt, mit der Begründung, ich könne die Mindestlaufzeit aufgrund meiner Erkrankung ja wohl nicht erfüllen.”

Wie es Spitzensportlern eigen ist, steckt Lobinger auch diesen Rückschlag zurück, schaut nach vorn und sagt: “Ich will diesen Kampf gewinnen.”

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