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Lotterer nur knapp geschlagen

Der dreimalige Le-Mans-Gewinner Andre Lotterer hat seinen ersten Sieg in der Formel E erneut knapp verpasst.

Beim siebten Saisonrennen in Rom lag der 37-Jährige vom chinesischen Techeetah-Rennstall lange auf Platz eins, musste sich letztlich aber dem Neuseeländer Mitch Evans (Jaguar) geschlagen geben. Der Belgier Stoffel Vandoorne (HWA) landete auf Rang drei.

Ich hätte lieber gewonnen, es ist ein bisschen enttäuschend", sagte Lotterer im ZDF. Evans ist damit der siebte Sieger im siebten Saisonrennen. Lotterer, der schon in Hongkong den Sieg in der Schlussrunde aus der Hand gegeben hatte, ist in der Gesamtwertung mit 62 Punkten auf Platz drei vorgerückt. Der Belgier Jerome D'Ambrosio (65 Punkte) ist neuer Führender des Klassements, Antonio Felix da Costa aus Portugal (64) liegt auf dem zweiten Rang.

Nach einer Massenkarambolage war es schon früh zu einer Unterbrechung gekommen. Erst nach knapp 45 Minuten konnte das Rennen fortgesetzt werden. Der von der Pole Position gestartete Lotterer verlor die Führung knapp zehn Minuten vor dem Ende an Sieger Evans.

Der frühere Formel-1-Pilot Pascal Wehrlein (Mahindra) wurde Zehnter. Audi-Pilot Daniel Abt (Kempten), mit zwei Siegen der erfolgreichste deutsche Fahrer in der fünfjährigen Geschichte der Serie, landete auf Platz 18.

Am 27. April macht die Elektro-Rennserie in Paris Halt. Danach folgen weitere Rennen in Monaco, Berlin und Bern, bevor das Saisonfinale am 13./14. Juli in New York steigt. In der deutschen Hauptstadt ist die Formel E am 25. Mai erneut auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof zu Gast.