Lukaku: "Ronaldo hätte sicher gerne meine Power"

Lukaku: "Ronaldo hätte sicher gerne meine Power"
Lukaku: "Ronaldo hätte sicher gerne meine Power"

Es ist ein Duell, auf das sich nicht nur die Fans der beiden beteiligten Fußball-Nationen freuen.

Wenn sich im EM-Achtelfinale in Sevilla Belgien und Portugal gegenüberstehen (EM 2021, Achtelfinale: Belgien - Portugal am Sonntag ab 21 Uhr im LIVETICKER), sind alle Augen auch auf das Stürmer-Duell zwischen Romelu Lukaku bei den Roten Teufeln und Cristiano Ronaldo gegenüber gerichtet.

Der EM-Doppelpass mit u.a. Stefan Effenberg und Wolfgang Niersbach am Sonntag ab 11 Uhr LIVE im TV auf SPORT1

Fünf Turnier-Treffer hat der bereits erzielt, brach dabei Rekord um Rekord - und wirkt noch immer nicht satt. Sein nächster Treffer für Portugal wäre der bereits 110., das schaffte in einem Nationaltrikot kein Fußballer vor ihm. Der derzeit geteilte Weltrekord mit dem Iraner Ali Daei würde CR7 dann allein gehören. (Alles Wichtige zur EM)

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Lukaku vergleicht sich mit Ronaldo

Wenig verwunderlich demnach, dass Lukaku - ebenso gefürchteter Verwerter mit drei EM-Toren und sonst auch im Trikot von Inter Mailand, das er mit 24 Toren fast schon im Alleingang zum Meistertitel in der Serie A schoss - in höchsten Tönen von Ronaldo schwärmt.

"Es ist motivierend, wenn du so jemanden in deiner Liga hast - jemanden, der in diesem Alter noch so abliefert", sagte der bullige Belgier. "Er ist ein Spieler, auf den man sich verlassen kann und ein Spieler, der gewinnt." (EM: Alle Tabellen der EM 2021)

Und doch - in Lukakus Aussagen ("Ich hätte gerne seine Fähigkeiten im Dribbling und seine Schusstechnik") ist nicht ausschließlich nur Respekt angesiedelt. Der 28-Jährige, damit sieben Lenze jünger als Ronaldo, ist auch selbstbewusst genug zu behaupten: "Er hätte sicher gerne meine Power."

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Spannende Frage demnach, welche Skills sich am Ende durchsetzen mögen - und ob seine am Ende vielleicht allzu kessen Worte für Lukaku zum Bumerang werden könnten... (NEWS: Alles Wichtige zum DFB-Team)

Motivation durch Michael Jordan

Um das zu verhindern, schöpft der Torjäger aus einer ganz besonderen Motivationsquelle. Lukaku sah sich vor dem Spiel nämlich extra die Dokumentation "The Last Dance" an.

"Als ich 'The Last Dance' und Jordan (NBA-Legende Michael Jordan, Anm. d. Red.), wie er sich selbst motiviert, gesehen habe, dachte ich mir, 'Ich bin nicht allein'", berichtete Lukaku am Freitag.

Er erklärte, dass er es wie "His Airness" mache und aus der Kritik an seiner Person einen speziellen Antrieb ziehe.

"Ich sage nicht, dass ich Michael Jordan bin, aber manche Leute brauchen das, ich bin nicht der einzige. Cristiano wird immer der Beste sein und alle Rekorde brechen wollen, Mbappé wird immer alles gewinnen und der nächste Großartige sein. Menschen brauchen etwas, um sich zu pushen. Ich brauche das auch", ergänzte der Inter-Star.

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