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Mächtiger US-Berater schießt gegen NBA-Team

Mächtiger US-Berater schießt gegen NBA-Team
Mächtiger US-Berater schießt gegen NBA-Team

Jeff Schwartz ist einer der erfolgreichsten Agenten in der NBA.

Der 57-Jährige vertritt zahlreiche Top-Spieler wie Nikola Jokic, Kemba Walker, Khris Middleton, Blake Griffin und Kevin Love für mehr als 450 Millionen Dollar. Eigentlich ist der Berater für seine Zurückhaltung bekannt, doch nun hat Schwartz für ungewöhnlich viel Aufsehen gesorgt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NBA)

Der Grund ist Marvin Bagley, Big Man der Sacramento Kings. Der 22-Jährige wurde 2018 an Position zwei vor Luka Doncic gedraftet, spielte eine ordentliche Rookie-Saison und wurde in der Folge von Verletzungen zurückgeworfen.

Bagley-Agent Schwartz attackiert Kings

In der vergangenen Saison stand er zwar noch regelmäßig in der Starting Five der Kings, suchte aber seine Rolle. Zuletzt wurde er schließlich von der Franchise aus Kalifornien aussortiert - was bei seinem Agenten mehr als nur Unverständnis hervorrief.

„Sacramento hat Marvin Bagley darüber informiert, dass er nicht in der Rotation für das erste Saisonspiel sein wird, was vollkommen rätselhaft ist“, wird Schwartz in einem Statement zitiert.

„Es ist klar, dass sie für ihn keine Pläne in der Zukunft haben und trotzdem haben sie auf potenzielle Deals vor der letztjährigen Deadline und in diesem Sommer verzichtet, mit Blick auf seinen ‚Wert.‘ Sie haben ihn behalten und wollen ihn aber nicht spielen lassen, was dem Argument von ‚Wert‘ komplett gegensätzlich ist“, wütete der Manager. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NBA)

Bagley bei Sacramento Kings außen vor

Schwartz weiter: „Das hier ist eine Fallstudie in Sachen Missmanagement von der Kings-Organisation.“ Laut ESPN-Informationen versuche Schwartz bereits seit über einem Jahr, einen Trade für Bagley einzufädeln.

Auch nach wie vor sucht er einen Abnehmer für seinen Klienten. Die Kings setzen vermehrt auf kleine Lineups, weshalb Bagley vorerst keine Rolle spielt. Trotzdem will man den Center nicht ziehen lassen, um die Tiefe im Kader beizubehalten. (DATEN: Alle Tabellen der NBA)

Eine konkrete Trade-Forderung verkniff sich Schwartz trotz seines Ärgers. Diese hätte schließlich mit großer Wahrscheinlichkeit eine Geldstrafe der NBA zur Folge gehabt.

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