Warum Müller auf der Bank saß - und was Kimmich dazu meinte

Thomas Müller ist üblicherweise kein Bankdrücker.

Im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinales gegen Paris Saint-Germain (0:1) hielt der vierte Offizielle die Tafel mit der Nummer 25 jedoch erst in der 76. Minute in den Pariser Abendhimmel - Müller kam für Eric Maxim Choupo-Mouting. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

Doch weshalb ließ Julian Nagelsmann Müller so lange auf der Bank? Nachzuhören im SPORT1-Podcast „Die Bayern-Woche“.

  • „Die Bayern-Woche“, der SPORT1 Podcast zum FCB: Alle Infos rund um den FC Bayern München – immer freitags bei SPORT1, auf meinsportpodcast.de, bei Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt

Zuvor war lange über die Aufstellung gerätselt worden, nicht nur auf Pariser Seite mit dem Verletzungs-Mysterium um Kylian Mbappé. Nach SPORT1-Reporter Felix Fischer war auch die taktische Ausrichtung lange Zeit unklar, Julian Nagelsmann ließ sich nicht in die Karten blicken.

Und doch fiel die Müller-Personalie besonders auf. Auch SPORT1-Chefreporter Kerry Hau war verwundert über Müllers Bankplatz: „Thomas Müller war sehr stark in den vergangenen Wochen, hat auch gegen Bochum ein Ausrufezeichen gesetzt, ein Tor gemacht und sich empfohlen.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Wadenprobleme bei Thomas Müller

Die Antwort zur Aufstellungsfrage entpuppte sich aber in den Pariser Katakomben. „Wir haben wir gehört, dass er die Woche über Wadenprobleme hatte und deswegen nicht bei 100 Prozent war, dann war die Entscheidung doch auch logisch“, so Hau in der neuesten Podcast-Folge.

Bestätigen konnte das Teamkollege Joshua Kimmich in der Mixed-Zone des Prinzenparks nach dem Spiel: „Der Thomas hat ja auch ein bisschen Probleme gehabt mit seiner Wade unter der Woche, ich denke mal, dass der Trainer mit ihm gesprochen hat.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

Somit sollte das Thema keine Ungereimheiten im Nachhinein mit sich ziehen, zumal Kimmich um den Stellenwert Müllers für die Münchner weiß: „Generell ist es klar, dass Thomas unfassbar wichtig ist, er hat ja auch die ein oder andere gute Aktion, als er reingekommen ist. Ich hoffe, dass er die Probleme jetzt nicht weiter mitschleppt und im nächsten Spiel wieder dabei ist.“

Die Münchner gehen mit einer guten Ausgangsposition in das Rückspiel am 08. März in der Allianz Arena - dann eventuell auch wieder mit Thomas Müller von Beginn an.

Alles zur Champions League bei SPORT1: