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Müller vergleicht Flick mit Guardiola

Thomas Müller sieht bei seinem jetzigen Coach Hansi Flick einige Parallelen zu einem prominenten früheren Trainer von Bayern München.

"Ähnlich klar geregelt war unser Spiel zuletzt unter Pep Guardiola", sagte der 30-Jährige der Süddeutschen Zeitung (Wochenendausgabe) über die taktischen Vorgaben von Flick: "Da durfte zwar jeder Spieler seiner Position eine individuelle Note mit hinzugeben, aufgrund seiner Vorlieben, Stärken und Schwächen, aber trotzdem hatte diese Position immer eine klare Aufgabe."

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Für das anstehende Finalturnier der Champions League (ab 12. August) sieht Müller den Rekordmeister aufgrund seiner langen Pause nicht im Nachteil. "Wir haben nach der Coronapause ja selbst erlebt, wie schnell sich harte Arbeit auszahlt", erklärte der Offensivspieler. Nach der damaligen Zwangspause gewannen die Münchner alle neun ausstehenden Bundesliga-Spiele sowie das Pokalfinale gegen Bayer Leverkusen.

Giovanne Elber sieht die Pause dagegen als problematisch an. Dies sei "ein klarer Nachteil", sagte der Markenbotschafter der Bayern der Passauer Neuen Presse: "Die Spieler waren im Urlaub, haben abgeschaltet und müssen jetzt wieder von Null auf Hundert hochfahren."

Müller: Alaba-Abgang wäre bitter

Dennoch denkt Elber, "dass Hansi Flick das gut hinbekommen wird. Das hat ja auch nach der Corona-Pause sehr gut funktioniert". Den dritten Titel und damit das zweite Triple der Vereinsgeschichte hält der 48-jährige Brasilianer für machbar: "Das ist das Ziel. Aber es muss alles passen."

Entscheidenden Anteil am Double hatten auch David Alaba und Thiago. Einen möglichen Abgang der beiden Leistungsträger fände Müller "extrem bitter. Beide geben der Mannschaft sehr viel, gerade in dieser Konstellation, mit diesem Trainer und diesem Spielstil", sagte der beste Vorbereiter der abgelaufenen Bundesliga-Saison.

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