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Der Mann, der Bayern absagte: Raffaels stiller Abschied

Seit über sieben Jahren stürmt Raffael für die Gladbacher Borussia - am kommenden Wochenende endet die Zeit des Brasilianers bei den Fohlen.

Der am 30. Juni auslaufender Vertrag des "Maestro" wird nicht verlängert. Wohin es Raffael verschlägt, steht noch nicht fest - dass der 35-Jährige seine Karriere fortführen will, dagegen schon.

Vor allem bei den Fans genoss Raffael, der 2013 nach einer unglücklichen Leihe bei Schalke 04 an den Niederrhein gewechselt war, einen riesigen Rückhalt. Der Hauptgrund: Seine Treue zu Gladbach. Der Offensivstar hatte 2016 offenbar Angebote vom FC Bayern und Borussia Dortmund, entschied sich aber für eine Vertragsverlängerung bei den Fohlen.

Eberl: "Es geht gut auseinander"

Nun kündigte Sportdirektor Max Eberl an, dass ein möglicher Einsatz des 35-Jährigen im letzten Saisonspiel gegen seinen Ex-Klub Hertha BSC das letzte im Trikot der Borussia wäre.

"Wir haben uns dazu entschieden, den Vertrag mit Raffael nicht zu verlängern", sagte Eberl während der PK vor dem Duell gegen die Hertha. "Er war ein Gesicht der letzten Jahre und hat es verdient, sich von den Fans zu verabschieden", erklärte Eberl. "Es war eine sportliche Entscheidung. Es waren offene Gespräche, daher geht es gut auseinander."

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Raffael ist ein prägendes Gesicht des Gladbacher Aufschwungs im vergangenen Jahrzehnt. In 162 Liga-Spielen erzielte Raffael 58 Tore für die Gladbacher.