Manuel Neuer: Dieser Hoodie könnte richtig teuer werden

Manuel Neuer vom FC Bayern München trug bei seiner Pressekonferenz am Mittwoch das falsche Oberteil. Ausrüster adidas ist sauer. Die Kleiderwahl könnte für den Nationaltorhüter richtig teuer werden.

Manuel Neuer trug bei seiner Pressekonferenz den falschen Hoodie. (Bild: Omnisport)
Manuel Neuer trug bei seiner Pressekonferenz den falschen Hoodie. (Bild: Omnisport)

Trotz Verletzung wollte sich Neuer am Mittwoch doch an seine schon angesetzte Pressekonferenz halten. Der Torhüter sprach über die erneute Pause, dementierte mögliche Rücktrittsgedanken und thematisierte auch das Titelrennen mit Borussia Dortmund.

Offensichtlich hatte er in seiner Vorbereitung allerdings vergessen, die passende Kleidung auszuwählen. Neuer saß in einem schwarzen Hoodie auf dem Podium und lag damit ganz offensichtlich falsch.

adidas-Sprecher kündigt Dialog mit Manuel Neuer an

“Als Vertragsspieler von Adidas und als Spieler des FC Bayern ist Manuel Neuer dazu angehalten, Adidas-Produkte zu tragen. Den konkreten Fall der Pressekonferenz werden wir mit Klub und Spieler besprechen”, sagte adidas-Sprecher Oliver Brüggen gegenüber der Bild.

Neuers Oberteil stammte von der US-Sportmarke “Champion” und damit von einem direkten Konkurrenten des Ausrüsters. Der Torhüter ist das Gesicht vieler Kampagnen des Unternehmens, weshalb nun eine nicht unwesentliche Vertragsstrafe in Kraft treten könnte.

Mario Götze unterlief 2013 ein ähnliches Missgeschick. (Bild: Getty Images)
Mario Götze unterlief 2013 ein ähnliches Missgeschick. (Bild: Getty Images)

Manuel Neuer wie einst Mario Götze

Mancher dürfte sich an den Fall Mario Götze zurückerinnert haben: Dieser wechselte von Borussia Dortmund zum FC Bayern und trug bei seiner Vorstellung ein T-Shirt mit großem Aufdruck des Nike-Logos. Das kostete ihn damals eine fünfstellige Summe.

Für Neuer könnte die Kleiderwahl ähnlich teuer werden. Immerhin präsentierte er fast 20 Minuten lang die falsche Marke. Auch für den FC Bayern eine prekäre Situation, mussten doch Videos und Bilder wie gewohnt auf Facebook und Co. verteilt werden.


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