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Netz lacht über Hamilton-Aussage

Netz lacht über Hamilton-Aussage
Netz lacht über Hamilton-Aussage

"Es ist ein Marathon, kein Sprint".

Das funkte Lewis Hamilton vor dem Restart beim Großen Preis von Aserbaidschan in Richtung seiner Mercedes-Crew. (Alle Rennen der Formel 1 im LIVETICKER)

Dort kam unter anderem von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff die sofortige Bestätigung, dass sein Team dies ganz genauso sehe - nur kein unnötiges Risiko eingehen.

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Schließlich hätte es für Mercedes und Hamilton im Rennen zuvor gar nicht besser laufen können. Der WM-Spitzenreiter Max Verstappen war gerade ausgefallen und der Brite konnte an diesem extrem schwierigen Wochenende viele Punkte mitnehmen.

Hamilton verpasst Bremspunkt mit Mercedes

Statt erwartungsgemäß viele Punkte auf Verstappen in Baku zu verlieren, ergab sich für Hamilton die Gelegenheit, die Gesamtführung zurückzuerobern - also warum sollte der so erfahrene siebenmalige Formel-1-Weltmeister irgendein Risiko eingehen?

Eine Minute später sahen die Zuschauer Hamilton allerdings mit qualmenden Reifen am Start stehen. Und kurz darauf zeigten die Bilder, wie der 36-Jährige den Bremspunkt in Kurve eins verpasste, aufmachen und sich ganz am Ende des Feldes wieder einreihen musste.

Natürlich lachte sich das Netz erst einmal schlapp über den sonstigen Seriensieger nach seiner kurz zuvor getätigten "Marathon"-Aussage. (Fahrerwertung der Formel 1)

Hamilton und der "Magical"-Knopf

Doch war Hamilton wirklich schuld an dem Verbremser? Vermutlich schon.

So sagte Hamilton im Team-Radio danach, dass er ein Problem mit dem "Magical"-Knopf am Lenkrad hatte. Wie er bei Sky danach erklärte, hätte dieser Knopf das Problem beim Anbremsen auf die erste Kurve ausgelöst.

Das hatte er aber wohl selbst zu verantworten. Seinem Renningenieur Peter Bonnington sagte Hamilton jedenfalls, er habe beim Hochschalten einen Fehler beim Drücken des Knopfes gemacht und so ein Ungleichgewicht beim Bremsen hergestellt.

Ein Fehler, der schon einmal passieren kann. Mit der "Marathon-"Aussage zuvor wirkte der Verbremser jedoch sehr kurios und hat auch für eine weiterhin extrem spannende WM gesorgt.