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Marko greift Mercedes an: „Auf das Niveau begeben wir uns nicht“

Marko greift Mercedes an: „Auf das Niveau begeben wir uns nicht“
Marko greift Mercedes an: „Auf das Niveau begeben wir uns nicht“

Der Crash zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen in Silverstone hat für mächtig Aufregung gesorgt. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

Der Vater des Red-Bull-Piloten, der sich nach seinem brutalen Aufprall beim Großbritannien-GP bis in die Nacht im Krankenhaus medizinischen Untersuchungen unterziehen musste, ärgerte sich über den WM-Widersacher seines Sohnes. Auch der ehemalige Formel-1-Boss Bernie Ecclestone schaltete sich ein und gab Hamilton die Schuld an dem noch glimpflich verlaufenen Highspeed-Unfall. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

Marko: „Hamilton wäre nie um die Kurve gekommen“

Am schärfsten verurteilt hatte Hamiltons Aktion nur wenige Minuten danach Dr. Helmut Marko, der sogar eine Sperre gegen den Mercedes-Piloten gefordert hatte. Auch zwei Tage danach ist der Ärger noch längst nicht verflogen. „Hamilton wäre mit seiner Linie bei dieser Geschwindigkeit nie um die Kurve gekommen, der war viel zu weit innen“, attackierte der Red-Bull-Motorsportberater den Briten bei oe24.at noch einmal.

„So ein Einschlag mit 51 g ist kein Lapperl. Dass Max den so überstanden hat, zeigt, wie gut durchtrainiert er ist“, ergänzte Marko, der sich auch zum aktuellen Gesundheitszustand des Niederländers äußerte. „Er ist zurück in Monte Carlo, sein Physio arbeitet mit ihm. Er klagt noch über ein steifes Gnack, aber sonst geht es ihm erstaunlich gut.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

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Marko attackiert auch Wolff

Doch Hamilton ist nicht der einzige, den Marko ins Visier nimmt, auch über Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff schimpfte er: „Herr Wolff hatte bei den Stewards nichts zu suchen. ÖFB-Trainer Franco Foda geht ja bei einem Fußballmatch auch nicht zu den Video-Schiedsrichtern und erklärt ihnen seine persönliche Sicht der Dinge.“

Hintergrund: Markos Landsmann stattete den Rennkommissaren noch während der Unterbrechung, die auf den Unfall folgte, einen Besuch ab. Schon zuvor hatte der 49-Jährige eine E-Mail an Rennleiter Michael Masi geschrieben und wollte so Einfluss auf dessen Entscheidung nehmen.

Auf „ein Revanche-Foul oder andere Blödheiten“ am kommenden Grand-Prix-Wochenende in Ungarn werde man es im Red-Bull-Lager jedoch nicht anlegen. „Auf das Niveau begeben wir uns nicht“, stichelte Marko weiter. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Stattdessen werde Verstappen eine Antwort auf der Strecke geben: „Er wird alles daran setzen, die WM zu gewinnen.“