Marsch attackiert Schiri: "Als wollte er ein Autogramm von Neymar"

Nach dem dramatischen 2:2 (1:2) in der Champions League gegen Paris St. Germain musste RB Leipzigs Trainer Jesse Marsch ordentlich Dampf ablassen. Grund für den Ärger war Schiedsrichter Andreas Ekberg.

Schiedsrichter Andreas Ekberg zeigt RB Leipzig Trainer Jesse Marsch die gelbe Karte - 1. Halbzeit im Cl-Spiel Leipzig vs. PSG
Er konnte sich einfach nicht beruhigen und sah dafür Gelb - auch nach dem Spiel machte RB Leipzig-Trainer Jesse Marsch seinen Unmut über den Schiedsrichter Andreas Ekberg Luft. (Bild: Sport1)

„In vielen Momenten war es so, als wollte er ein Autogramm von Neymar“, sagte der angefressene Coach nach dem Remis, das das vorzeitige Aus im Kampf ums Achtelfinale der Champions League bedeutete.

Der schwedische Unparteiische hatte den Amerikaner in der ersten Halbzeit mit Gelb verwarnt, weil dieser sich über einige Entscheidungen des Referees fürchterlich aufgeregt hatte.

„Neymar, Di Maria und Mbappe sind super Spieler, aber lasst uns ein richtig normales Spiel haben, bei dem alle sagen können: Es war fair“, sagte Marsch.

Der Foulelfmeter in der Nachspielzeit, den Leipzigs Dominik Szoboszlai zum Ausgleich verwandelte, sei „ganz klar“ aus Sicht von Marsch gewesen: „Und er braucht den Videoschiedsrichter, weil er es nicht sieht“.

Bereits in der ersten Halbzeit hatte RB einen Strafstoß von Ekberg zugesprochen bekommen, Andre Silva scheiterte jedoch an seinem ehemaligen Milan-Kollegen Gianluigi Donnarumma.

Mit dem Unentschieden gegen Paris besiegelte Leipzig ihr Ausscheiden aus der Champions League. Nun geht es für RB in den letzten beiden Gruppenspielen bestenfalls noch um den dritten Platz und die damit verbundene Qualifikation zur Europa League.

Im Video: Peter Neururer kritisiert Jesse Marsch im Sport1-Fantalk