Martin: "Das Gesicht war das Schlimmste"

Martin: "Das Gesicht war das Schlimmste"
Martin: "Das Gesicht war das Schlimmste"

Der viermalige Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin will nach Stürzen in aller Regel schnell wieder aufs Rad. "Ich stelle eigentlich immer fest, dass das Ankurbeln des Kreislaufes produktiv ist, was die Wundheilung betrifft", sagte Martin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ).

Sein Kopf sage ihm immer, "du musst dich bewegen! Der ist gewohnt, jeden Tag vier bis sechs Stunden auf dem Rad zu verbringen", ergänzte er. Stürze würden schnell aus seinem Gedächtnis gelöscht: "Das Beste ist dann immer, so schnell wie möglich wieder rauf aufs Fahrrad und Renn-Feeling kriegen."

Der 36-Jährige vom Team Jumbo-Visma war nach zwei Stürzen aus der noch laufenden 108. Tour de France in der vergangenen Woche ausgestiegen. Besonders der Unfall auf der ersten Etappe blieb in Erinnerung, als Martin mit dem Schild einer Zuschauerin kollidierte und so einen Massencrash auslöste. Am Mittwoch vergangener Woche folgte ein zweiter heftiger Unfall.

Martin: "Das Gesicht war das Schlimmste"

"Klar, es sind noch einige Wunden da, im Gesicht, und zum Zahnarzt muss ich auch noch mal, da muss man schauen, was noch notwendig ist. Ich musste an vier Stellen genäht werden. Das Gesicht war das Schlimmste. Ansonsten der rechte Ellenbogen, das linke Schlüsselbein und das rechte Knie", berichtete Martin.

Den Umständen entsprechend gehe es ihm aber "gut", ergänzte der Routinier und scherzte: "Ich profitiere noch von der Maskenpflicht. Mit der Maske sehe ich ziemlich normal aus. Ohne noch nicht." Bereits am Sonntag, vier Tage nach seinem Ausstieg aus der Großen Schleife, war Martin wieder ins Training eingestiegen.

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