Matchdarts-Drama! "Hollywood" beendet Titel-Fluch

Matchdarts-Drama! "Hollywood" beendet Titel-Fluch

Dieser Premieren-Sieg war furios: (NEWS: Alles zum Darts)

Chris Dobey hat in Coventry bei der Players Championship 18 - Teil der PDC Super Series 5 - den ersten Ranking-Titel seiner Karriere geholt. Im Finale behauptetet sich der Engländer gegen José de Sousa nach einer emotionalen wie sportlichen Achterbahnfahrt.

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Dobey hatte bereits mit 3:0 und 4:1 in Führung gelegen, doch dann wendete The Special One das Blatt. Allerdings zeigte danach auch der Portugiese Nerven, vergab in den folgenden beiden Legs gleich acht (!) Matchdarts, so dass Dobey schließlich dramatisch doch noch den Sieg einfahren konnte.

Der Routinier aus Bedlington, der selbst erst seinen vierten Matchdart im Decider nutzte, kassierte danach ein Preisgeld von 10.000 Pfund und qualifizierte sich zudem vorläufig für das Betfred World Matchplay.

Vor dem Endspiel hatte "Hollywood" bei seinen Siegen über Jeff Smith und Luke Humphries nur zwei Legs abgegeben, bei seinem Auftaktspiel einen Drei-Darts-Average von mehr als 105 Punkten hingelegt. Auch Willie Borland, Jonny Clayton, Vortagessieger Stephen Bunting und der Niederländer Maik Kuivenhoven konnten Dobey auf dem Weg ins Finale nicht aufhalten.

Players Championship 17: Dobey bricht Titel-Fluch

"Endlich einen Titel zu holen, das bedeutet für mich die Welt", sagte Dobey, für den es das erste Finale seit mehr als zwei Jahren war, hinterher bei der PDC. "Ich war noch nie in meinem Leben so nervös."

De Sousa wiederum hatte im Halbfinale gegen Ryan Searle trotz eines 4:6-Rückstand ausgeschaltet (7:6), überstand dabei drei Matchdarts des Engländers. Zuvor waren ihm Erfolge gegen Darius Labanauskas, Mervyn King, Steve Lennon, Jelle Klaasen und Adam Gawlas gekommen.

Der Kroate Boris Krcmar überraschte mit einem Sieg über Weltmeister Gerwyn Price.

Kurios: Sowohl Danny Noppert als auch Martin Atkins schafften in ihrem Duell jeweils einen Neun-Darter - am Ende triumphierte Noppert mit 6:3.

Deutschlands Nummer 1 Gabriel Clemens ereilte bereits in Runde 3 im Duell mit Chas Barstow das Aus (3:6), enttäuschte mit einem Average von 89.

Florian Hempel, der zumindest in Runde 1 einen 6:4-Achtungserfolg gegen Nathan Aspinall landete, Max Hopp (gegen Ricky Evans), Martin Schindler (Whitewash gegen Price) waren zu diesem Zeitpunkt bereits ausgeschieden.