Matthäus ätzt gegen Kehl: „Fahrlässig und blauäugig“
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Sebastian Kehl ruderte schnell zurück nach seinen Aussagen tags zuvor über BVB-Coach Marco Rose. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
„Ich kann klar sagen, dass das total unglücklich formuliert war und dass ich mit Marco die kommende Saison plane“, sagte der Lizenzspielerchef von Borussia Dortmund, der im Sommer Michael Zorc als Sportdirektor ablösen wird.
Zuvor hatte Kehl ein ganz klares Bekenntnis seinem Coach auf mehrfache Nachfrage, ob Rose in der kommenden Saison weiterhin in der jetzigen Position fungiere („Ich gehe davon aus“) in einem Sky-Interview vermieden.
Ein Unding, das für Lothar Matthäus so schnell keineswegs abgehakt ist. In seiner Sky-Kolumne kritisierte der Rekordnationalspieler nun Kehl: „So was darf ihm nicht passieren“, nannte die Dortmunder Aussagen „fahrlässig und blauäugig“.
BVB: Matthäus kritisiert Kehl für Rose-Aussagen
Der kommende BVB-Sportdirektor sei „für einen kurzen Augenblick einfach zu ehrlich“ gewesen, so Matthäus und legte den Finger noch mehr in die Wunde. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
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Es sei ja durchaus „bekannt, dass BVB-Berater Matthias Sammer ein großer Fan von Edin Terzić ist, Rose kritisch sieht und Boss Watzke viel auf Sammers Urteil gibt“.
Matthäus fügte an: „Umso klarer wird dadurch, dass Kehl diesen Satz nicht einfach nur aus Versehen von sich gegeben hat, sondern viel Wahres in ihm steckt.“
Der Name Terzić geistert weiter umher
Terzić trainierte die Schwarz-Gelben in der vergangenen Saison nach der Entlassung von Lucien Favre interimsweise für ein halbes Jahr und sorgte mit dem DFB-Pokalsieg immerhin für einen versöhnlichen Saisonabschluss. Seit dieser Spielzeit arbeitet er als technischer Direktor beim BVB, obwohl er einige Job-Angebote als Trainer hatte.
Auch Matthäus ist ein Fan des 39-Jährigen: " Terzić hat ein paar Wochen gebraucht, um die Mannschaft zu gutem Fußball zu führen, es aber dann richtig gut gemacht. Hinzu kommt, dass er ein BVB-Mann durch und durch ist, ihn die Fans lieben.“
Das macht es für Rose nicht leichter - erst recht nicht nach den „ehrlichen Worten von Sebastian Kehl“, so Matthäus.