Achterbahnfahrt: Mavs-Comeback gegen Jazz bleibt unbelohnt

Die Dallas Mavericks befinden sich in der NBA weiter in einer leichten Krise.

Ohne den noch immer in Folge einer Knöchelverletzung ausfallenden Luka Doncic, dafür aber wieder mit dem zuletzt gegen die Charlotte Hornets geschonten Kristaps Porzingis, verloren die Texaner gegen die Utah Jazz mit 119:123.

Es war bereits die dritte Niederlage in den letzten vier Partien für die Mannschaft von Trainer Rick Carlisle. (Spielplan der NBA)

Hardaway Jr. liefert beste Leistung im Dallas-Trikot

Dabei fanden die Mavs, und allen voran Tim Hardaway Jr., zunächst gut in die Partie. Der Shooting Guard erzielte vor den Augen seines Vaters, der zwischen 1989 und 2003 ebenfalls in der NBA spielte und fünfmal ins All-Star-Team gewählt wurde, zehn der ersten zwölf Punkte für Dallas und sorgte damit für die frühe Führung seines Teams.

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Mit 33 Zählern, davon zwölf von 28 aus dem Feld, machte der 27-Jährige sein bestes Spiel im Dallas-Trikot seit seinem Wechsel von den New York Knicks im Januar des vergangenen Jahres und kackte zugleich die Karriere-Marke von 6.000 Punkten. Obendrein gelangen ihm jeweils drei Rebounds und drei Assists.

Auf Seiten der Jazz, bei denen Point Guard Mike Conley eine Pause erhielt, ragte Jordan Clarkson mit 25 Punkten heraus, Rudy Gobert erzielte mit 17 Punkten und 16 Rebounds ein Double-Double.

Utah zieht bis zur Halbzeit davon

Nach dem guten Start der Mavericks rissen mit zunehmender Spieldauer aber immer mehr die Gäste aus Utah das Spiel an sich und zogen bis zum Ende des ersten Abschnitts mit acht Punkten davon. Doch das war nur der Anfang. (Tabelle der NBA)

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In der Folge dominierten die Jazz, in der Western Conference mit 35 Siegen aus 53 Partien auf dem vierten Platz, nun beinahe nach Belieben. Insbesondere Gobert drehte nun richtig auf und stand bereits zur Halbzeit, beim Stand von 71:50 für sein Team, bei elf Punkten und 13 Rebounds und einer perfekten Quote (5/5) aus dem Feld.

Carlisle reagierte und nahm zu Beginn des dritten Abschnitts den an diesem Tag eher enttäuschenden Maximilian Kleber (5 Punkte, 2 Rebounds, 1 Assist) zugunsten von Seth Curry vom Feld, doch zunächst gaben weiter die Gäste den Ton an.

Mavs-Comeback wird nicht belohnt

Doch plötzlich ging doch noch einmal ein Ruck durch das Team der Mavericks. Angeführt von Porzingis (28 Punkte, 5 Rebounds, 1 Assist) und Hardaway Jr. kämpften sich die Gastgeber zurück in die Partie und waren 4:41 Minuten vor Ende des dritten Abschnitts wieder bis auf drei Punkte dran.

Mit einem 11:0-Run innerhalb der der nächsten eineinhalb Minuten zog Utah anschließend aber wieder davon und ging schließlich mit einer komfortablen 16-Punkte-Führung ins Schlussviertel.

Die Mavericks steckten aber noch immer nicht auf und schafften es durch einen verwandelten Dreier von Curry knapp drei Minuten vor dem Ende noch einmal bis auf fünf Punkte heranzurücken. Doch es sollte nicht mehr reichen. Utah brachte das Spiel letztendlich souverän über die Zeit und feierte damit den dritten Sieg in Serie.

Dallas rangiert mit weiterhin 32 Siegen auf dem siebten Platz im Westen und muss langsam aber sicher den Blick nach unten richten. Hoffnung macht allerdings das bevorstehende Comeback von Doncic, der bereits wieder ins Team-Training eingestiegen ist und bereits am Mittwoch gegen die Sacramento Kings zurückkehren könnte.