Maximilian Brückner: "Tatort"-Aus als Karrieresprungbrett

Ein Ende ist immer auch ein Anfang. Diese Weisheit trifft auf die Karriere des bayerischen Schauspielers Maximilian Brückner (38) ebenfalls zu. Denn nach dem "Tatort"-Aus - er spielte von 2006 bis 2012 den bayerischen Saarland-Ermittler Franz Kappl -, verschwand er nicht etwa wie manch anderer Kollege in der Versenkung. Stattdessen spielte Brückner in tollen Filmen, Reihen, Serien und Mini-Serien mit und zeigte darin vor allem eines:

Die erstaunliche Wandelbarkeit seines Gesichts. Vom blauäugigen Engelchen bis zum hinterfotzigen Teufel verkörpert er jede Rolle glaubhaft. Schön zu sehen beispielsweise in Gerhard Polts Kinokomödie "Und Äktschn!" (2013), dem Krimi "München Mord - Die Hölle bin ich" (2014, ZDF), dem historischen Mehrteiler "Tannbach - Schicksal eines Dorfes" (2015, ZDF), der Krimikomödie "Schwarzach 23 und die Hand des Todes" (2015, ZDF)... Absolut sehenswert war er aber auch im Mehrteiler "Mörderisches Tal - Pregau" (2016, ZDF), der bei der Goldenen Kamera als Bester Mehrteiler/Miniserie nominiert war.

Die neue Satire-Serie "Hindafing"

Und nun startet eine neue, brillante TV-Satireserie mit Maximilian Brückner in der Hauptrolle: In "Hindafing" spielt er Alfons Zischl, den korrupten und intriganten Bürgermeister der fiktiven bayerischen Gemeinde Hindafing. Er hat Schulden, Drogenprobleme, viele Flüchtlinge unterzubringen und zudem droht eine Vaterschaftsklage: Kurzum: Es läuft nicht ideal...

Zu sehen sind die - vorerst - sechs Folgen mit der Creme de la Creme der bayerischen Schauspielszene ab 16. Mai immer dienstags als Doppelfolge um 20:15 Uhr im Bayerischen Fernsehen. Und wer nicht bis nächste Woche warten möchte, kann bereits ab dem heutigen 9. Mai alle Folgen auf einmal in der Mediathek sehen.

Foto(s): Axel Redder, BR/NEUESUPER/Günther Reisp