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Zoff bei DFB-Gegner: Das wirft Mbappé Giroud vor

Bei EM-Favorit Frankreich machte sich kurz vor dem EM-Start schlechte Stimmung breit. Nun bezieht Kylian Mbappé Stellung zum Zoff mit Olivier Giroud.

Zwischen Kylian Mbappé (r.) und Olivier Giroud gibt es Knatsch. (Bild: Reuters)
Zwischen Kylian Mbappé (r.) und Olivier Giroud gibt es Knatsch. (Bild: Reuters)

Während beim DFB-Team in diesen Tagen beste Stimmung im EM-Quartier herrscht, knisterte es intern beim deutschen Auftaktgegner Frankreich.

Der Stein des Anstoßes rund um den Zoff bei den Franzosen: eine Aussage des erfahrenen Stürmers Olivier Giroud nach dem 3:0-Sieg im Test gegen Bulgarien.

Der 34-Jährige hatte nach Einwechslung zwei Treffer in nur zehn Minuten erzielt - seine Laune klang jedoch alles andere als positiv. Gegenüber Reportern machte er seinem Ärger darüber Luft, dass er von seinen Mitspielern einfach nicht genügend Zuspiele bekomme.

Mbappé: "Deshalb bin ich heute erst hier"

Eine Breitseite gegen Kylian Mbappé, der im Team offenbar durch übertriebenen Eigensinn auffällt. Der Superstar fühlte sich daraufhin persönlich angegriffen und wollte seinen Standpunkt wütend auf der Pressekonferenz darstellen. Nationaltrainer Didier Deschamps hielt Mbappé jedoch von der PK fern.

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"Der Trainer erklärte mir, dass es nicht der richtige Zeitpunkt sei und wir das unter uns klären. Deshalb bin ich heute erst hier", sagte Mbappé nun auf der Pressekonferenz der Franzosen am Sonntag.

Der PSG-Star ging auch ins Detail und erklärte, was ihn an der Aussage von Giroud so sauer gemacht hätte: "Das Gefühl, über das er da gesprochen hat, habe ich auch 365 Mal im Spiel. Das Problem ist nur: Er hat nichts zu mir gesagt. Ich habe es nur über die Presse erfahren. Mir wäre es lieber gewesen, wenn wir das persönlich in der Kabine besprochen hätten."

Zoff mit Giroud: "Keine große Story draus machen"

Kurz vor dem Auftakt in die EM wollte Mbappé den Zoff mit Giroud jedoch nicht überbewerten. "Wir müssen keine große Story draus machen. Diese kleine Mikro-Episode wird unsere Konzentration auf das Wesentliche nicht stören", so der Angreifer.

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Spätestens am Dienstag gegen die DFB-Elf (21 Uhr, live im ZDF) sollte der Streit in der französischen Mannschaft sowieso vergessen sein, wenn der vermeintliche EM-Favorit mit einem Sieg in das Turnier starten will.

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