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McKennie will sich auch für Ronaldo nicht verändern

McKennie will sich auch für Ronaldo nicht verändern

Weston hat mit seinem Wechsel vom FC Schalke zum italienischen Rekordmeister einen großen Schritt gewagt.

Frei von Zweifeln war der US-Amerikaner dabei nicht, wie er selbst zugibt. Die Alte Dame hatte den 22-Jährigen schließlich zunächst nur für ein Jahr ausgeliehen.

"Am Anfang habe ich gedacht, ja, es ist nur ein Leihgeschäft und es fühlt sich vielleicht wie ein einjähriger Probedurchlauf an", erklärte der Nationalspieler im Interview mit Sports Illustrated. Doch dieses Gefühl schüttelte McKennie, für den eine Kaufoption in Höhe von 18,5 Millionen Euro verankert ist, schnell ab.

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"Jetzt habe ich das Gefühl, dass ich hierher gehöre. Es fühlt sich an, als ob ich mein neues Zuhause gefunden habe", sagte der Mittelfeldspieler, der nun täglich mit Superstars wie Cristiano Ronaldo auf dem Trainingsplatz steht. Er könne auf diesem Level spielen, meint er nun. Es mache ihm nicht mehr so viele Sorgen wie zu Beginn, wenn er darüber nachdenke, mit diesen "Jungs mitzuhalten."

Buffon nennt McKennie jeden Morgen "Big Mac"

Verändern wolle er sich nicht, ganz egal wer neben ihm in der Kabine sitze: "Ich bin mir immer selbst treu geblieben. Ich war immer offen und direkt und einfach ein lustiger Kerl." Er werde sich nicht verbiegen, bloß weil er mit Ronaldo oder Gianluigi Buffon spreche. "Ich werde nicht vom fünften in den zweiten Gang runterschalten, nur um einen guten Eindruck zu machen. Wenn du mich als Person akzeptierst, akzeptiere ich dich. Wenn nicht, dann ist das dein Problem."

Ronaldo sei ohnehin ein "wirklich lustiger Typ". Und wie Buffon tue der Superstar viel dafür, dass sich alle ins Team eingebunden fühlen. Von dem legendären Torwart werde er übrigens täglich bei der Ankunft "Big Mac" genannt.

Besonders beeindruckt ist McKennie, der nach einer Corona-Infektion erst drei Spiele für Juve machen konnte, auch von Trainer Andrea Pirlo. "Die Art von Spieler, die er war, sagt alles aus. Er war der Spieler, der alles elegant aussehen ließ. Er spielte mit Würde und so trainiert er auch."

Pirlo spreche dabei nicht viel: "Er wird niemals unglaublich böse oder so. Aber er weiß, wovon er redet."