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In Mega-Form: Werner übertrumpft sogar Lewandowski

Bei RB Leipzig werden sie gerade ganz froh darüber sein, wie sich der Transfer-Sommer des FC Bayern München entwickelt hat.

Timo Werner schien darin ja lange ein entscheidendes Puzzlestück zu sein - ehe sich dann doch herausstellte, dass er nicht in die aktuellen Planungen des Rekordmeisters passte.

Die vom schwankenden Werner lange hingehaltenen Leipziger profitierten: Werner verlängerte bis 2023 - und hat bei RB nun nochmal eine neue Stufe gezündet.

Werner übertrumpft sogar Lewandowski

Elf Tore in elf Bundesliga-Spielen, 15 Treffer und 22 Scorer-Punkte insgesamt in den 17 Pflichtspielen mit seinem Klub: Der 23 Jahre alte Stürmer befindet sich vor den anstehenden EM-Qualifikationsspielen der Nationalmannschaft gegen Weißrussland (16.11.) und Nordirland (19.11.) in der Form seines Lebens. (EM-Qualifikation: Deutschland - Weißrussland am Samstag ab 20.45 Uhr im LIVETICKER)

Kaum zu glauben, aber wahr: Werners Torbeteiligungsquote (1,29 pro Spiel) ist momentan sogar einen Tick besser als die von Bayerns derzeit alles überragendem Robert Lewandowski (1,28 – 23 Tore und keine Vorlage in 18 Partien).

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Löw rät Werner zum Verbleib

Auch Bundestrainer Joachim Löw wird zufrieden registriert haben, dass er richtig lag mit dem Rat, den er Werner im Frühjahr gegeben hatte.

Löw hatte Werner auf die Qualitäten von Trainer Julian Nagelsmann hingewiesen und ihm prophezeit, dass "ich unter ihm einen weiteren Schritt in meiner Entwicklung gehen kann", berichtete Werner vor zwei Monaten der Welt.

Und tatsächlich ist Nagelsmanns Einfluss auf Werner bereits spürbar. Der Tempostürmer profitiert von der Akribie des jungen Coaches und auch von einer leichten taktischen Neuausrichtung.

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Nagelsmann lobt seinen Topstürmer

Der frühere Hoffenheim-Coach lässt Werner etwas tiefer agieren als Vorgänger Ralf Rangnick, Werner ist damit mehr ins Passspiel integriert - wodurch sich seine Vorlagenquote deutlich gesteigert hat (0,41 pro Spiel im Vergleich zu 0,27 in der gesamten Vorsaison).

Nagelsmann hatte vor eineinhalb Monaten in einem Interview mit der Sport Bild offen erklärt, dass für ihn noch eine Dimension in Werners Spiel fehlte ("Gegen tiefstehende Gegner muss er noch variabler werden") - wobei er im gleichen Atemzug von ersten Fortschritten berichtete: "Das erarbeitet er sich jetzt schon mehr, er kippt auf den Flügel, ist da auch brandgefährlich."

Werners verbesserten Werte belegen den Fortschritt, generell betonte Nagelsmann, dass Werner ein gelehriger Schüler sei: "Für mich ist er ein herausragender Typ, ganz klar im Kopf, mit einer super Selbsteinschätzung. Ihm kannst du sagen, was gut und schlecht ist und er ist nicht beleidigt."

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Werner schwächelt im DFB-Team

Der Nationalmannschaft, bei der Werner seit der WM eher schwächelte (nur drei Tore in den 14 Spielen seit Beginn des Turniers in Russland 2018) kann ein verbesserter Werner nur gut tun.

Und auch beim FC Bayern wird Werner über kurz oder lang nochmal ein Thema werden. Nicht zuletzt, weil er acht Jahre jünger ist als Lewandowski und damit eine naheliegende Option für dessen Nachfolge darstellt.

Im Moment werden sie bei Bayern ganz froh sein, dass auch Lewandowski gerade in Topform ist - und ihnen damit größere Debatten erspart, ob sie sich nicht doch schon in diesem Sommer stärker um Werner hätten bemühen sollen.