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"World's sexiest athlete"? So denkt Schmidt über den Hype

"World's sexiest athlete"? So denkt Schmidt über den Hype

Bei den Olympischen Spielen in Tokio schafft es Alica Schmidt nicht in die deutsche 4x400-Meter-Staffel. Abseits der sportlichen Leistungen wird sie international als “World’s sexiest Athlete” in den Blickpunkt gerückt.

SPORT1 hat mit der 22-Jährigen über die verpasste Staffel, ihre Instagram-Follower und ihre Pläne nach Olympia gesprochen.

SPORT1: Mussten Sie lange daran knabbern, dass Sie es nicht in die Staffel geschafft haben?

Alica Schmidt: Dass ich es auf den letzten Metern nicht in die Staffel geschafft habe ist natürlich schade. Aber anerkennend muss ich auch sagen, dass meine Kolleginnen einfach schneller waren und die besseren sportlichen Leistungen im entscheidenden Moment abrufen konnten. Ich bin Sportlerin genug um sagen zu können, dass ich jetzt den “Mund abputze” und weiter Gas geben muss.

SPORT1: Wie haben Sie das Rennen Ihrer Teamkolleginnen erlebt?

Schmidt: Ich habe so sehr mit gefiebert und den Mädels so fest die Daumen gedrückt. Es war schön, dass wir trotz der strengen Corona-Regelungen im Stadion sein und anfeuern durften. Die Mädels haben wirklich alles gegeben haben und waren die schnellste 4x 400m Staffel seit 2010. Ich bin sehr stolz auf die Leistung jeder einzelnen!

SPORT1: Was nehmen Sie sich von den Olympischen Spielen persönlich mit?

Schmidt: Die unvergesslichen Erfahrungen, die schönen Momente und allen voran die Emotionen kann mir nie wieder jemand nehmen. Ich habe viele tolle Athleten:innen und starke Persönlichkeiten live und Geschichte schreiben sehen. Diese Momente nehme ich mit und ziehe Energie daraus noch härter an mir und meiner Leistung zu arbeiten.

SPORT1: Sind Sie motiviert, es auch nach Paris zu schaffen?

Schmidt: Keine Frage - Paris ist mein anvisiertes Ziel für 2024! Bis dahin sind es noch drei Jahre, in denen ich sportlich alles geben werde. Meine Zeit wird kommen oder wie man so schön sagt: “Nach Olympia ist vor Olympia”.

SPORT1: Ihre Followerzahl hat sich während der Spiele auf weit über 2 Millionen erhöht. Was sagen Sie dazu?

Schmidt: Nach wie vor ist das für mich eine Zahl, nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich einen Großteil davon für die Leichtathletik und einen gesunden und ausgewogenen Lebensstil begeistern kann als auch obendrein noch Gutes für gesellschaftliche Projekte erreichen kann, dann freut mich das natürlich sehr.

SPORT1: Was passiert nach den Spielen? Machen Sie erstmal Pause oder geht es direkt weiter mit den Wettkämpfen?

Schmidt: Nach den olympischen Spielen und meiner Rückreise nach Deutschland stehen noch ein paar Wettkämpfe an, ehe ich mich für ein paar Tage in den Urlaub verabschiede. Dort heißt es dann die Speicher aufzufüllen, zu regenerieren um im Nachhinein wieder voll anzugreifen.

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